Erfahrungen Master Wirtschaftsinformatik

Erfahrungen Master Übersicht

Mein Masterstudium

Im Herbst 2021 hat mein Studium für den Master begonnen. Doch die lange Reise hat schon viel frühe begonnen:

Zum Wintersemester 2016 habe ich angefangen, Online über die VFH in Emden/Leer zu studieren, um einen Bachelortitel zu erlangen. Ich war über 30, hatte einiges an Berufserfahrung, einen Vollzeitjob, aber „nur“ eine Berufsausbildung. Ich arbeite im Öffentlichen Dienst, dort könnt ihr nur in höhere Entgeltgruppen, wenn ihr einen Studienabschluss habt. Diese Tatsache hat mich irgendwann so gewurmt, dass ich als Informatikkauffrau beschlossen habe einen B. Sc. in Wirtschaftsinformatik zu machen.

Jahrelang habe ich mich hier ausgeheult und dennoch, nach dem Bachelor folgte der Master. Die Welt hat sich weiterbewegt und ohne den Master, war im öffentlichen Dienst, trotz Fachkräftemangel in der IT, nicht die gewünschten Ziele erreichbar. Mein Blog blieb ein Kummerkasten und damit konntet ihr über die folgenden Jahre an meinen Erfahrungen teilhaben. Vom Herbst 2016 bis Frühjahr 2025 habe ich euch auf dieser Reise mitgenommen. Ich habe über die Inhalte berichtet und über die externen Rahmenbedingungen.

Ich habe neben dem Vollzeitjob nicht nur einen, sondern zwei Studienabschlüsse gemacht. Meine Mutter hat mir gesagt, dass sie stolz auf mich ist, dass ich das Studium beendet habe. Danach hat sich dann nochmal gesagt, dass sie mir das nie zugetraut hätte. Meine Kollegen rätseln noch, ob ich nun Master of the Universe, Desaster, of Puppets oder doch einfach der Master Chief bin. Nach dem Studium bin ich mir sicher, dass die Wochenenden im Studium länger waren. Weil ich jetzt weniger am Wochenende schaffe, allerdings mit mehr gammeln zwischendurch.

Inzwischen ist meine Urkunde da, ich bin happy und gewöhne mich noch an die Umstellung, wieder ohne zeitfressende Nebenbeschäftigung zu sein. Ich habe im Masterstudium meine erste Facharbeit veröffentlicht und damit vermutlich auch die letzte. Das Studentenleben, das ich nie wirklich hatte, ist für mich jetzt vorbei. Emotional ist das alles sehr fordernd gewesen und ich war sehr froh über den Austausch mit anderen. Es ist normal, an sich und allem anderen zu zweifeln.

Kürzlich habe ich mit einem Kollegen gesprochen, der überlegte sein Studium anzubrechen, weil er es nicht in sich hat. Eigentlich würde ich hier jedem sagen, die eigene Motivation für das Studium zu hinterfragen, doch bei ihm heißt es ein Stipendium zurückzuzahlen. Ich glaube fest daran, dass es in ihm steckt, das Studium erfolgreich abzuschließen. Doch Selbstzweifel sind normal. Ein Grund mehr für mich nochmal für euch alle Beiträge von mir zusammengetragen:

Masterbeiträge

Der Plan einen Master zu machen war gefasst. Meine Optionen hatte ich gegen Ende des Bachelors schon ausgelotet (siehe Masterfrage und Masterplan). Nun wurde es aber ernst und dich konnte mich zum Master anmelden:

Semester M0 – Eine neue Zeitrechnung

Das erste Semester begann und die neu gewonnene Freizeit was sofort wieder dahin:

Semester M1 – Trete ein und lasse deine Freizeit hinter dir
Semester M1 – Na, wie läuft’s?
Semester M1 – Prüfungen

Das zweite Semester lief irgendwie in geregelten Bahnen, doch gleichzeitig hatte ich jede Menge Zweifel und vielleicht schwanden da auch einfach meine Kräfte:

Semester M2 – Durchstarten
Semester M2 – Real Talk
Semester M2 – Prüfungsmonate

Im dritten Semester standen die letzten Module an, bevor es mit dem Forschungsprojekt und der Masterarbeit Richtung Zielgraden geht:

Semester M3 – Kehrt nun Ruhe ein?
Semester M3 – Final Round

Im vierten Semester war ich offiziell scheinfrei. Doch nur noch ein Forschungsprojekt und eine Masterarbeit schreiben ist eben doch keine Kleinigkeit. Das auch vier Semester ausgelegte Studium sollte mich noch bis zum sieben Semester begleiten. In der Zeit ist viel passiert, doch habe ich nur noch pro Arbeite einen Beitrag geschrieben:

Semester M4 – Scheinfrei
Semester M4 – Forschungsprojekt
Semester M6-7 – Master und Desaster?

Natürlich habe ich mir, wie im Bachelor, immer wieder Gedanken um mein Umfeld und mein Vorgehen gemacht. Die Frauenquote im Bachelor hatte ich für euch betrachtet und gleiches wollte ich im Master machen. Ebenfalls wollte ich mit euch teilen, wie ich mich im Studium organisiere und wie es sich anfühlt ein selbstgesetztes Ziel zu verpassen:

Die Frauenquote – Masteredition
Die Studienorganisation und ich
40 Jahr, Master da (oder auch nicht)

Module im Masterstudium

Bachelorbeiträge

Zuerst hatte ich keine Zeit für den Blog und habe erst zum Ende des ersten Semesters überhaupt wieder etwas geschrieben:
Rückblick auf das erste Semester

Im zweiten Semester folgten viele kurze Beiträge. Das erste Modul Programmierung stand an und hat mich schwer frustriert:
Semester 2 – Das zweite Semester ist in Sicht
Semester 2 – Es geht wieder los
Semester 2 – Das war’s dann wohl wieder mit Schreiben…
Semester 2 – Der Plan und das Lernen
Semester 2 – Die Präsenz
Semester 2 – Frustschreiben
Semester 2 – Endspurt
Endlich Semesterferien

Auch habe ich ein bisschen über das berichtet, was eigentlich um das Studium herum läuft. Wo mache ich das Studium, wie richte ich meine Arbeitsumgebung ein, wie gehe ich mit der Prüfungsangst um und Informatik ist doch ein „Männerberuf“:
What the VFH?
Büro, Studierzimmer, wohin mit den Unterlagen
Prüfungsangst
Die Frauenquote

Im Semester drei ging ich ziemlich auf dem Zahnfleisch. Es war das Semester mit meinen schlechtesten Noten und ganz vielen Beiträgen:
Semester 3 – Von Horror und Kampfgeist
Semester 3 – Auftakt
Semester 3, wir sind dabei
Semester 3 – Nur nicht den Anschluss verlieren
Semester 3 – Workload, Workloud
Semester 3 – Mal wieder vor Ort – 2. Präsenz bis Jahresende
Semester 3 – Studium 2018
Diese Prüfungen Vol. 3

Mit dem vierten Semester wurde es leichter. Ich wurde strukturierter, ich hatte mich eingewöhnt, kannte mein Ziel und vor allem hatte ich schon 17 Module von 30 abgearbeitet. Klar, kommen noch Projektarbeit und Bachelorarbeit noch obendrauf, aber es vermittelte mir ein Gefühl von Zielgrade oder Endlichkeit des Studiums. Dieses Gefühl tat wirklich gut:
Semester 4 x 4
Semester 4 – in da face
Semester 4 – Mittelstufe
Semester 4 – Endspurt

Semester 5 war dann inzwischen fast schon Business as usual. Einiges lief gut, anderes weniger aber insgesamt war ich nun einfach drin. Dazu gab es ein paar Änderungen in meinem beruflichen Umfeld. Eine Weiterentwicklung, neue Aufgaben, aber leider auch einiges an Stress, der nach und nach zunahm:
Semester 5 – Planungsanfang
Semester 5 – It’s on
Semester 5 – Läuft?
Semester 5 – Halbzeit
Semester 5 – Die Prüfungen kommen
Semester 5 – Prüfungen und Ausblick

Warum ich eigentlich mit über 30 angefangen habe zu studieren und warum es für mich das richtige war, habe ich zwischenzeitlich reflektiert. Mein Jobwechsel vor dem fünften Semester führte mich in einen Konflikt mit studierenden Kollegen. Ist ihr Masterstudium eigentlich viel aufwändiger als mein Bachelorstudium, da sie an der Universität sind und ich ja nur an einer Hochschule? Außerdem hab ich mir die Frage gestellt, ob ich auch einen Master will:
Ü30 Studentengejammer
Studiengedanken HS vs. Uni
Masterplan

Das sechste Semester hat mir ein bisschen die Füße weggezogen. Zu viel Arbeit für zu wenig Zeit, dazu klopfte auch schon das Praxisprojekt an die Tür. Auf der neuen Arbeitsstelle, konnte ich mein Praxisprojekt durchführen, durch Krankheiten verzögerte ich aber alles leider ein wenig:
Semester 6 – Auf ein Neues
Semester 6 – Fehlt da nicht eine Woche
Semester 6 – Where’s my head at?
Semester 6 – Am Ende
Semester 6 – Ein Fazit
Zwischensemester – Praxisprojekt

Im siebten Semester grätschte mir dann mein Privatleben mit einigen angenehmen, wie unangenehmen Dingen rein. In der Prüfungsphase war ich dann am Ende meiner Kräfte angelangt. Es lief nicht wie geplant:
Semester 7 – Ab dafür!
Semester 7 – Der Schleier lichtet sich
Semester 7 – und so weiter
Semester 7 – Ende der Module

Semester acht sollte dann eigentlich nur der Bachelor werden, doch zusätzlich musste ich ein Modul wiederholen und im Hinblick auf das Masterstudium, habe ich sogar ein zusätzliches Modul belegt. Außerdem sah sich die Welt plötzlich mit einer Pandemie konfrontiert und wegen Corona lief plötzlich so einiges anders. Zum Beispiel stand mir plötzlich die Verteidigung meiner Bachelorarbeit in einer Videokonferenz bevor:
Next Up: Bachelor
Semester 8 – Das Semester ohne Semester
Semester 8 – Zu Ende?
Bachelor – The final Countdown

Zudem haben mich Fragen von Sandra dazu gebracht, über meine Arbeitstechniken zu berichten. Ich habe oft Probleme mich zu konzentrieren, aber Lösungswege dafür gefunden. Ebenfalls tue ich mich sehr schwer bestimmte Texte zu lesen, dazu bin ich der audiovisuelle Lerntyp, doch auch hier habe ich einen Weg für mich finden können:
Die Konzentration und ich
Das Lesen und ich

Plötzlich war mein Studium vorbei und der Wunsch weiterzumachen war nicht verschwunden. Also stellte ich mir die Masterfrage und damit begann ein schließlich eine neue Zeitrechnung:
Masterfrage

Studienplan Wirtschaftsinformatik Bachelor
Studienplan Vollzeit Wirtschaftsinformatik

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