Semester M2 – Durchstarten

Semester M2 Häng dich rein

Planung

Das erste Semester ist überstanden und kaum ist die letzte Prüfung abgelegt, geht das nächste Semester schon los. Modulwahl ab 15.3. und Freischaltung der Module am 21.3. Was steht also schönes auf dem Plan? Nach Mitarbeiterführung und Management steht diesmal Management Ethics in englischer Sprache auf dem Plan. Im Bachelor gab es schon ein Fach, das sich mit ERP beschäftigt hat und auch Business Intelligence gab es schonmal. Nun gibt es beides und auch wieder zusammen mit SAP. Tatsächlich freue ich mich auf IT-Governance und Requirements Engineering. Beides verfolgt mich durch mein Berufsleben und ich bin neugierig, was dort vermittelt wird.

Zweieinhalb Wochen vor der Wahl wurden erste Infos für das neue Semester veröffentlicht. Es gibt wieder jede Menge Onlinevorlesungen unter der Woche. Für ERP und RE finden die Vorlesungen direkt nacheinander statt. Ich weiß noch nicht, wie ich das finden soll. In beiden Modulen ist als Prüfungsleistung jeweils eine Hausarbeit anzufertigen und eine Klausur zu schreiben. In IT-G und ME steht jeweils eine Hausarbeit an und die Vorlesungen finden relativ spät am Montag statt. Ob ich da noch Englisch sprechen kann? IT-G ist zu einer humanen Zeit am Mittwoch. Damit stehen dieses Semester also 4 Hausarbeiten und 2 Klausuren an. Also etwas Abwechslung zu 3 Hausarbeiten, 2 Klausuren und 1 mündliche Prüfung im vorigen Semester.

Aus dem Präsenzplan werde ich noch nicht schlau. Es gibt Sternchen und das Sternchen wird auch beschrieben, aber was ist die Alternative und negieren sich zwei Sternchen? Fragen, die wohl erst mit der Modulfreischaltung beantwortet werden. Dazu macht meine Hochschule diesmal eine Einführungsveranstaltung. Vielleicht gibt es ja neue Studenten? Beide Klausuren dauern nur eine Stunde, daher ist diesmal der Zeitabstand zwischen beiden größer als im letzten Semester. Gut, so kann ich mich besser sammeln, bevor es weitergeht und falls ich nicht auf den zweiten Termin ausweichen will.

Neues und Altes

An der letzten Ausarbeitung wird in Abstimmung mit dem Dozenten noch gearbeitet. Es gab noch ein Treffen und die Aufgabe haben wir einfach nicht verstanden. Nun dürfen wir die beiden „Teile“, die wir durchaus richtig gemacht haben, aber noch miteinander verweben. Netterweise, ohne die Programmierung zu überarbeiten. Wenn „Fleißarbeit“ schneller geht, dann sollen wir das machen, damit er die Note bald melden kann. Notiz an mich: künftig weniger mutmaßen und mehr fragen.

Außerdem wird unser Studiengang größer. Es haben sie vier neue Studenten in Emden eingeschrieben. Also insgesamt sind wir nun sechs. Es fand diesmal eine Einführungsveranstaltung statt, so konnten wir uns austauschen. Die Klausen sollen im Sommersemester auch in Emden geschrieben werden können. Die neuen Studenten haben einige Fragen, kein Wunder, denn niemand von ihnen kommt aus dem Online-Bachelorstudium. Für sie ist alles neu und ich bin etwas traurig, dass keiner meiner alten Kommilitonen dabei ist. Einige Lerngruppen waren legendär, doch viele möchten sich aktuell einfach mehr Zeit für ihre frische gebackenen Familien nehmen.

Realität

Zwei Abgabetermine für Hausarbeiten wurden uns bereits benannt. Beide liegen parallel zum ersten Prüfungstermin. Mist, denn ich hatte hier ein bisschen auf die Zeit nach den Vorlesungen zum Schreiben gehofft. Eine Hausarbeit muss in Englisch abgefasst werden, Themen werden nicht vor April vergeben und Umfang liegt bei 10 – 15 Seiten pro Person. Die Hausarbeit kann als Partnerarbeit abgefasst werden. Die Nächste umfasst 15-20 Seiten und ich kann mir schon mal überlegen, welches Thema aus meinem Job ich hierfür aufgreifen will. Im dritten Kurs werden ebenfalls die Themen erst Anfang April veröffentlicht, dafür gib es ein umfassendes Dokument mit Anforderungen an die Ausarbeitung. Das Dokument ist ein wenig einschüchternd, aber besser, als ins Blaue zu schreiben. Zum vierten Modul fehlen noch die Infos.

Tatsächlich wechseln sich die Onlinevorlesungen am Mittwoch ab. Dienstag ist einfach alle zwei Wochen eine und die am Montag findet „immer“ statt. Naja, es finden sieben Vorlesungen hintereinander statt, danach ist dann „Ruhe“ oder einfach auch die Luft, um die IT-Governance Hausarbeit abfassen zu können. In den meisten Fällen fehlen aber einfach die Themen oder grundlegende Informationen, die hoffentlich nächste Woche in den ersten Vorlesungen geliefert werden. Bis dahin gibt es aber schon die jeweils ersten Lerneinheiten, die bearbeitet werden sollen. Es geht also direkt in die vollen und ich kann das Wochenende am Schreibtisch verbringen. Die Katze freut sich.

Studium mit Katze - Semesterbeginn

Vorlesungsstart

Noch vor der ersten Vorlesung ist auch endlich unsere Überarbeitung abgegeben und auch das letzte Modul aus dem ersten Semester bestanden. Riesen Felsbrocken löst sich vom Rücken, einfach nur dankbar, weil der Dozent uns da unterstützt hat. In das erste Modul hatte ich mich schon ein wenig eingelesen, aber vielleicht klappt es nun auch wieder mit dem Lesen zum Spaß. Mein Magen fand die letzten Wochen nicht so toll und es gab inzwischen Pantoprazol vom Arzt und nicht mehr nur in Apothekendosierung. Trotzdem mache ich mir Sorgen wegen der Arbeitslast für nächstes Wochenende.

Die erste Vorlesung war ganz spannend. Einige Sachen konnten wir da schon lernen und es gab eine neue Aufgabe zur nächsten Vorlesung. Die zweite Vorlesung war deutlich informativer. Der Prof. hat hier auch die Erstsemester noch ein wenig abgeholt und unsere Präsenz angesprochen. Hier scheint es aktuell Überlegungen zu geben, dass diese komplett virtuell stattfinden soll. Vom zweiten Tag virtuell wussten wir schon, aber komplett war eine ganz neue Info. Dazu werden wir in den Modulen von diesem Prof. die Hausarbeiten erst zum zweiten Klausurtermin abgeben müssen. Damit zwei Hausarbeiten zum ersten Klausurtermin, zwei Hausarbeiten zum zweiten Klausurtermin und zwei Klausuren, die ich vorzugsweise am ersten Termin schreiben möchte.

Die ersten beiden Vorlesungswochen sind um. Über eine Hausarbeit weiß ich schon eigentlich alles Wichtige und muss nur nochmal prüfen, ob eine Themenidee gut passt. Für zwei weitere Hausarbeiten stehen die Themenbereiche nun zur Wahl, bei einem Modul werden die Themen durch den Dozenten vergeben, bei dem anderen muss ich mir noch ein Thema ausdenken. Immer hin habe ich aber auch da schon eine grobe Idee, worum es gehen könnte. Zur vierten Hausarbeit fehlen aber noch die Informationen. Es wird wohl um Auswertungen mit R gehen, aber der Dozent hat sich bisher noch nicht gemeldet. Das Modul wird durch zwei Dozenten unterrichtet und die erste Vorlesung wurde durch den Dozenten gehalten, der den Klausurpart stellt. Er will aber bei seinem Kollegen nachfragen.

Semester M2 Master Studium

Von eben erst angefangen zu mittendrin

Das ging wieder schnell. Erst hast du das Gefühl, noch gar nichts zu den Modulen sagen zu können, schon steckst du im Planungschaos für die Präsenz, die nun online oder zumindest teilweise online sein soll. Du erstellt Inhaltsverzeichnisse für deine Ausarbeitungen, die auch in zwei Monaten eigentlich schon fertig sein müssen oder wartest noch darauf, dass dir ein Thema für deine Hausarbeit zugewiesen wird. Der Dozent versteht deine Anfragen nicht und jedes Wochenende sitzt du über den Unterlagen, um die Vorlesungen der nächsten Woche vorzubereiten. Mir qualmt der Schädel.

Außerdem ist meine Tastatur kaputtgegangen und ich muss vier Ausarbeitungen schreiben. Auf der alten oder der Notebooktastatur mache ich das sicher nicht. Damit verabschiede ich mich ins Onlineshopping und bereite noch die Vorlesung für heute Abend vor. Über Ostern habe ich mal zur Entspannung gelesen und nun fehlen mir noch zehn Seiten und drei Fragen für später, aber ich habe frei und das ist locker zu schaffen.

Hey Ariane, wie was das nochmal mit dem Aufwand?

In einem Beitrag zu Unterschieden zwischen Hochschule und Uni, sowie Bachelor- und Masterstudium, habe ich mich mit einigen Vorurteilen befasst, die zu dem Zeitpunkt auf mich eingeprasselt waren. Damals war das Fazit und auch Feedback recht eindeutig. Jeder Person liegt etwas anders besser, daher ist ein Unterschied zwischen Uni und HS vielleicht gegeben, aber dies sagt nur etwas über den persönlichen Aufwand aus. Gleiches gilt für Master und Bachelor, ein Modul mit 5 ECTS sollte auch einen Aufwand entsprechend der 5 ECTS haben. Dies ist aber immer von jeweiligen Dozenten abhängig.

Jetzt bin ich selbst im Master, habe ein Semester hinter mich gebracht, neue Erfahrungen gesammelt, mit neuen Dozenten von anderen Hochschulen. Mein Fazit bleibt identisch. Ein Fach wurde uns leicht gemacht. Ein anders war vergleichbar mit zwei Fächern aus dem Bachelor und ich persönlich fand den Anspruch des Dozenten im Master niedriger als derer im Bachelor. Eines war durchaus anspruchsvoll und das letzte die Hölle. Quasi Programmierung oder Operations Research als Vergleich. Mein Eindruck zum Thema Aufwand hat sich im ersten Semester nur verfestigt. Immer am Ball bleiben und Fleiß helfen.

Was vielleicht den Master von meinem Bachelor unterscheidet, ist die Verteilung der Creditpoints. Jedes meiner Module hat 5 CP, das Forschungsprojekt 10 und die Masterarbeit 30. In dem „schwereren“ Master, gibt es pro Semester ein Modul mit 9 und eines mit 6 CP, dazu noch eine nicht wirklich schlüssig benannte weitere Masse. Etwas unübersichtlich, der Flyer. Gefühlt habe ich oft ein Modul als Schwerpunkt, eines mit besonders hohem Aufwand, pro Semester, doch dies ist vielleicht einfach subjektiv. Hier ist es aber objektiv mit einem Schwerpunkt. Das erzeugt definitiv ein anderes Gefühl von Aufwand.

Da wir dieses Semester vier Hausarbeiten schreiben müssen und zwei der Abgabetermine ungünstig liegen, hat ein Kommilitone dazu in einer Vorlesung Folgendes gesagt: „Wir müssen dieses Semester Hausarbeiten im Umfang unserer Masterarbeit schreiben, haben aber zusätzlich Vorlesungen und zwei Klausuren“. Ganz Unrecht hat er damit nicht, wir müssen in drei Fächern zusammen schon 50 Seiten schreiben. Den Umfang für das vierte Modul kennen wir noch nicht. Ich glaube, ich plane mal zusätzlichen Urlaub ein. Mindestens zwei der Hausarbeiten brauchen auch tiefere Recherche. Allerdings hatte ich im Bachelor auch 10 – 20 Seiten Hausarbeitsthemen, teilweise Projekte. Im Master sind es nun 15 – 20 Seiten plus Klausur in zwei der Module. Ok, dafür hatte ich dann oft mündliche Prüfungen zum Modulinhalt bei der Präsentation der Hausarbeit im Bachelor. Die Präsentation der Hausarbeiten entfällt im Master dafür. Hält sich also irgendwie die Waage.

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