Agatha Christie Classics: Mord im Orient-Express

Schnee und Crime. Mord im Orient-Express ist ein Krimi, der für mich wundervoll in die Weihnachtszeit passt. Daher stelle ich euch zu Weihnachten die Comicadaption von Agatha Christies Klassiker vor. Ein Mord ist in dem berühmten Zug geschehen und Hercule Poirot versucht den Fall aufzuklären, während die Weiterfahrt durch eine Schneewehe nicht möglich ist.

Ein Kammerspiel

Den meisten dürft die Geschichte vom Mord im Orient-Express wohlbekannt sein. Es gibt etliche Adaptionen und bestimmt ist euch diese Verschwörung bereits in eurem Leben begegnet. Daher gehe ich nicht groß auf den Inhalt ein. Schon immer hat mich der Anfang bekommen, der völlig losgelöst von der weiteren Handlung den Einstieg gibt und auch hier in dieser Comicvariante, war ich erneut kurz verwirrt, egal wie oft ich die Geschichte schon gelesen, gehört, im Fernsehen oder Theater gesehen habe. Perfekt.

Hercule Poirot: klein, eitel und oft durch seinen exquisiten Schnurrbart zu erkennen. Die „Bart Deko“ auf meinem Bild habe ich nicht nur von ungefähr gewählt, denn dies verbinde ich mit dem belgischen Detektiv. In den Bildern fällt sein Bart allerdings eher unauffällig aus, dennoch ohne Frage sehr gepflegt und etwas rundlich, bleibt keine Sekunde die Frage offen, wer Poirot in den Bildern ist.

Die Kernerzählung wird auf den 64 Seiten gut zusammengefasst. Ich habe nicht das Gefühl, als würden hier wichtige Informationen fehlen. Vielmehr ist es ein schöner niedrigschwelliger Einstieg in die Welt der Grand Dame des Krimis mit ihrem wohl bekanntesten Ermittler. Die Bilder sind stimmig und ergänzen den Text, legen Handlungsrahmen und Geschehnisse fest. Ein im wahrsten Sinne kühler Fall bildet den Auftakt für die Agatha Christie Classics-Reihe in der uns weitere spannende Comicadaptionen präsentieren wird.

Mord im Orient-Express ist eine spannende und gelungene Adaption des Krimiklassikers von Agatha Christie und eine Empfehlung von mir.