Conquest – 2 Deluvenn +Rezension+

Conquest 2

Conquest

Die Menschheit kann auf der Erde nicht länger überleben. Sie hat sich darum in fünf Kolonialvölker aufgespalten: ein germanisches, ein mediterranes, ein asiatisches, ein amerikanisches und ein kanadisches. Jedes verfügt über eine Armada an Raumschiffen, die nun im All unterwegs sind zu fünf Exoplaneten.

Conquest ist eine Konzeptserie von verschiedenen Autoren und Künstlern. Jeder der fünf Bände steht für sich, nur einen Ausgangspunkt haben sie gemeinsam: den Aufbruch von der Erde. So soll frischer Wind in die Science Fiction gebracht werden, ohne die Stärken zu vernachlässigen. Zweiter Stopp der Serie ist der Planet Deluvenn.

Deluvenn

Idris ist Mechaniker auf dem Raumschiff Leviathan, dass als Teil der Flotte aus dem Mittelmeerraum gestartet ist, um auf dem Planeten Deluvenn eine neue Heimat zu finden. Auf dem Raumschiff flickt er zusammen was geht. Die Flotte wurde regelrecht aus Schrott zusammen gebaut und auf dem Weg gab es viele Verluste. Schon beim Start explodierte das erste Schiff und etliche Kälteschlafkammern waren defekt und kosteten den Siedler das Leben.

Das Leben mit ständigen Doppelschichten geht nicht spurlos an Idris vorüber. Als er sich schon auf den Feierabend freut und an diesem Tag seine Kinder besuchen darf, greift er einen Militär an, der ihm mitteilt, dass noch eine dritte Schicht fällig wird. Doch sie brauchen Leute wie Idris, um nun die Kolonie auf der neuen Heimatwelt zu errichten. Entfremdet von seinem Sohn und immer Gefahr laufend, endgültig für den Angriff verurteilt zu werden, arbeitet er in einer kleinen abgelegen Siedlung auf einer Welt, die nur wenig Landmasse besitzt.

Die Unterklasse

Im Gegensatz zum ersten Band wird diese Geschichte aus der Sicht eines Mechanikers erzählt. Er hat nicht das Privileg im Kälteschlaf zu reisen und ohne ihn hätte es das Schliff nicht mal bis Deluvenn geschafft. Viel hält er nicht von den Militärs, außer von seiner Schwester. Die Sprache in diesem Band ist deutlich roher, Idris ist halt ein derber Typ. Die Botschaft in diesem Band ist dennoch identisch zum ersten, den Menschen liegt die Zerstörung im Blut.

Auch auf die Siedler wird hier nicht eingegangen. Die Geschichte dreht sich primär um Idris Familie. Es gibt großartige Unterwasserbilder und optisch konnte mich der Band durchaus beeindrucken. Leider war er nicht so persönlich wie Islandia, was meines Erachtens die Stärke des Bandes war. Dafür gab es diesmal statt Kälteschlaf im Bügel-BH, Laserepilation, auf die laut Idris Schwester, keine Frau mehr würde verzichten wollen.

Conquest: Deluvenn...
  • zeigt den Menschen als Zerstörer.
  • bietet großartige Unterwasserbilder.
  • ist ruppiger als sein Vorgänger.

Anzeige

Szenario: Nicolas Jarry
Zeichnungen: Bertrand Benoît
Hardcover mit 64 Seiten
Band 2 von 5
ISBN: 978-3-96219-382-9
Erschienen am: 21.02.2020
beim Splitter Verlag

Der Comic wurde mir als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist dadurch nicht beeinflusst.

DU WILLST MEHR?

TRAG DICH EIN UND BLEIBE ÜBER DIE NEUSTEN BEITRÄGE INFORMIERT:

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Eine Antwort

  1. 1. März 2020

    […] 2, HC – Ganz anders als sein Vorgänger ist der zweite Band der Conquest Reihe. Idris ist ein ruppiger Mechaniker, der nicht viel für die Militärs übrig hat. Diese Flotte ist […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert