Alfred Hitchcock Band 1 +Rezension+

Alfred Hitchcock

Der Mann aus London

Einer der wohl bekanntesten Regisseure aller Zeiten. Der Mann, der uns das Fürchten lehrte. Der Mann aus London. In dieser zweiteiligen Biografie lernen wir Alfred Hitchcock kennen. Der erste Teil befasst sich mit seiner Schaffensperiode in England und wie er nach etlichen erfolgreichen Filmen nach Hollywood kam.

Sie haben mich alleine gelassen. Und ich fürchte mich…

Alfred Hitchcock im Alter von 5 Jahren, weinend und essend allein zu Hause, Seite 7

Hitch und Cary Grant

Den Rahmen dieser Biografie gibt eine Unterhaltung zwischen Cary Grant und Alfred Hitchcock im Rahmen der Dreharbeiten zu „Über den Dächern von Nizza“, in der Hitch auf sein Leben zurückblickt. Schon als Kind eher ängstlich aber zugleich sehr neugierig und interessiert an Kriminalfällen, kommt Hitchcock erst als Bühnenbildner zu Film und Theater. Langsam arbeitet er sich hoch, doch sein erster Film als Regisseur ist ein Flop. Doch ergibt nicht auf und beginnt seine Arbeit noch zu Zeiten des Stummfilms.

Streng katholisch hebt er sich bis zur Ehe für seine Frau Alma auf und zeigt kein großes sexuelles Interesse an anderen Frauen. Dennoch ist er sehr offen, wenn es darum geht, Handlungen zu sexualisieren und spricht sehr offen. Bekannt ist er vor allem bei den Schauspielern für seine Streiche. Von kindisch bis bösartig überdecken sie anfangs vor allem seine eigene Unsicherheit und Angst. Später scheint ihm Unsicherheit ein Fremdwort.

Wir begleiten Hitch anhand seiner Filme durch die Zeit und seine eigene Entwicklung, Heirat, Geburt seiner Tochter bis zu dem Punkt, als er England für mehrere Filmprojekte in Hollywood verlassen wird. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg war es für Alma, die immer eng an der Seite ihres Mannes gearbeitet hat, auch ein ausschlaggebender Punkt, hier die Tochter in Sicherheit zu wissen.

Vor allem habe ich hier die unangenehmen Seiten von Hitchcock und seine besonderen Eigenarten kennengelernt. Zugegeben, das macht ihn das nicht unbedingt zu einem sympathischen Mann und es scheint auch, dass er immer exzentrischer wurde. Zusätzlich bekommen wir Einblicke in seine Tricks zur filmischen Gestaltung. Dazu gehörten auch Zeichnungen der einzelnen Einstellungen für die Kameraleute. Gehalten ist der Comic wie seine frühen Filme in schwarz-weiß und die Zeichnungen erinnern sehr an Bilder auf einer Kinoleinwand.

Alfred Hitchcock: Der Mann aus London ist ein spannender Einblick in die englische Periode des berühmten und eigenwilligen Filmemachers.

Alfred Hitchcock: Der Mann aus London ...
  • … glorifiziert Hitchcock nicht.
  • … greift den Stil des schwarz-weiß Films als Artwork auf.
  • … gewährt persönliche Einblicke auf den talentierten und verschrobenen Filmemacher.
Comics für Einsteiger
Auch für Comic-Einsteiger

Wer sich für Hitchcock und seine Filme interessiert findet hier einen guten Einsteigercomic. Ohne großes Vorwissen und mit einem leicht zu verfolgenden Seitenaufbau wird hier auf das Leben des „Master of Suspense“ zurückgeblickt.

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Alfred Hitchcock 1: Der Mann aus London

Szenario: Noël Simsolo
Zeichnungen: Dominique Hé
Hardcover mit 160 Seiten
ISBN: 978-3-96219-585-4
Erschienen am: 18.12.2020
beim Splitter Verlag

Der Comic wurde mir als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist dadurch nicht beeinflusst.

Alfred Hitchcock 1: Der Mann aus London

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2 Antworten

  1. christin sagt:

    hello!
    *wink*
    Ich seh dich!
    *wink*

    Naaa, wie gehts denn so?
    😀

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