Dune: Die Wasser des Kanly

Die Harkonnen haben auf Dune das Haus Atreides angegriffen. Die Kurzgeschichten aus dem Band Geschichten aus Arrakeen sind bereits geschehen und Lady Jessica ist zusammen mit Paul Atreides auf der Flucht in der Wüste. Tufir wurde durch die Harkonnen gefangen genommen, Duncan gilt als tot und Gurney sinnt auf Rache.

Gunrey denk nur er und 73 Soldaten haben den Angriff überlebt und das Haus Atreides sei ausgelöscht. Um zu Überleben schließt er sich mit seinen Männern den Spice-Schmugglern an, doch was er wirklich will ist Kanly – Rache.

Rachedurst

Spice ist das Wertvollste im Universum, doch auf Dune ist Wasser noch wertvollen. Obwohl der Heimatplanet der Harkonnen reich an Wasser ist, muss es dennoch erstmal auf den Wüstenplaneten gebracht werden, damit die Truppen es dort nutzen können. Was würde ihnen also mehr wehtun, als eine Lieferung Wasser zu verlieren? Etwa ein Jahr nach dem Massaker an den Atreides startet Waffenmeister Gunrey seinen Racheplan.

Der ehemalige Waffenmeister der Atreides ist mit allen Wassern gewaschen, sorry für das dumme Wortspiel, doch für sein Kanly plant er großes und spielt ein doppeltes Spiel, um sein Ziel zu erreichen. Nachdem sein Saiteninstrument zerbrochen wurde, bleiben ihm keine Lieder mehr zu spielen und zu singen über die gefallenen Herrscherfamilie und es müssen Taten folgen.

Francesco Mortarino wartet hier mit großartigen Zeichnungen auf. Obwohl die Zeichner in der Dune-Reihe variieren, schaffen sie alle, mit beeindruckenden Bildern dem Epos gerecht zu werden. Ob feurige Kampfszenen oder düstere Erinnerungen, die Bilder sind mitreißend und passten mit einer gewissen Schwere hervorragend zu dieser Rachegeschichte. Für mich ein kurzweiliges Lesevergnügen.

Dune: Die Wasser des Kanly ist eine spannende Rachegeschichte um Waffenmeister Gurney Halleck.