Black Science 2 +Rezension+
Black Science 2
Bitte denkt dran, bevor ihr weiterlest, dass euch dieser Betrag spoilern kann, wenn ihr Black Science Band 1 noch nicht gelesen habt.
Das Everversum
Der Pfeiler wurde sabotiert, so dass die Gruppe nun unkontrolliert durch das Everversum springt. Als der Grant McKay aus der Gruppe stirbt, verspricht Kadir ihm seine Kinder zurück zu ihrer Mutter zu bringen. Zwar war Kadir derjenige, der den Pfeiler sabotierte, aber es war nie seine Absicht, dass jemand verletzt wird und als er erfuhr, dass McKay seine Kinder zur Erprobung mitnehmen will, hat er versucht, den Test noch zu verhindern.
Viele Welten, viele McKays
Das Everversum ist groß und ständig passiert etwas in einer anderen Welt, da fällt es einem nicht immer ganz leicht, den Anschluss in Black Science zu behalten. So musste ich am Ende des zweiten Bandes noch mal die Geschichte Revue passieren lassen, um überhaupt beschreiben zu können, was passiert ist. Die dezimierte Gruppe Reisender ist in einer feindlichen Welt gelandet, Kadir versucht seine Mitreisenden zu retten, dabei werden McKays Kinder Pia und Nate von der Gruppe getrennt.
In diesem Handlungsrahmen erfahren wir nun nacheinander mehr über die einzelnen Gruppenmitglieder. Kadir sinniert über seine Vergangenheit als Halbwaise und was ein Freund seines verstorbenen Vaters alles auf sich genommen hat, um ihn und seiner Mutter die Reise in die USA zu ermöglichen. Auch über seine Motivation den Pfeiler zu sabotieren erfahren wir mehr.
Nate und Pia kämpfen sich alleine den Weg zurück zur Gruppe, um nicht in dieser Welt zurück zu bleiben. Nate kann sich dabei sehr gut selbst helfen und seine Schwester unterstützen und das verdankt er seinem Vater. Pia hingegen hat keine positiven Erinnerungen an ihren Vater.
Das große Ganze der Geschichte ist aber, dass Grant McKay Grant McKay aufhalten muss, den Pfeiler zu entwickeln. Dieser droht die Existenz der Welten zu vernichten und löst dabei viele Konflikte aus. Nur bleibt hier die Frage offen, welcher der Grant McKay welchen Grant McKay aufhalten muss. Es gibt viele Welten im Everversum und damit viele McKays.
Wunderschöne Welten
Black Science versteht sich großartig auf die optische Umsetzung der Geschichte. Die verschiedenen Welten sind umwerfend und sprühen vor Kreativität. Auch wenn es mir nicht immer leicht fällt, mit der Geschichte Schritt zu halten, bin ich mir zumindest immer im Klaren, wann ich in einer gedanklichen Rückblende stecke. Denn diese sind anders Koloriert als die laufende Geschichte. Die Farben werden nicht so flächig verwendet und sind blasser als in den oftmals strahlend bunten Welten des Everversum.
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Black Science 2
Autor: Rick Remender
Zeichner: Dean White, Matteo Scalera
Hardcover mit 136 Seiten
Band 2 von X
ISBN: 978-3-95839-376-9
Erscheinungsdatum: 01.01.2017
Erschienen beim Splitter Verlag
Der Comic wurde von mir selbst erworben. Meine Meinung wurde nicht beeinflusst.
Eine Antwort
[…] habe ich den zweiten Band Black Science gelesen. Wieder ein Comic mit großartigen Welten und skurrilen Wesen. Leider verliert man schnell […]