A Righteous Thirst for Vengeance

Die Geschichte von A Righteous Thirst for Vengeance lässt sich nicht ganz einfach zusammenfassen. Ein Typ kommt einem Killer des organisierten Verbrechens in die Quere. Die Dinge laufen aus dem Ruder, am Ende beginnt eine Flucht und der Rachedurst wächst. Mit Geld kann man sich fast alles kaufen.

Spannend, blutig, anders

Sonny stolpert komplett ahnungslos in Vancouver einem Killer vor die Füße. Wobei so ganz ahnungslos war er auch nicht, doch ich kann diese Geschichte einfach nicht ohne Spoiler erzählen. Letztendlich gibt es ein Katz und Mausspiel, jede Menge Tote, Folter und eine spannende, abgeschlossene Geschichte mit einigen unerwarteten Wendungen, die nur dann wirklich gut funktionieren, wenn ich euch nicht zu viel erzähle.

Rick Remender erzählt hier eine spannende Story, die in Vancouver mit dem Alltag von Sonny startet, der mit dem Bus ein bestimmtes Ziel erreichen will. Es wird hier viel durch die Bilder und Taten erzählt und weniger durch Worte. Es gibt sie zwar, doch die visuelle Ebene trägt diese Geschichte. Dabei geht es alles andere als nett zu, Folter, haufenweise Tote und nackte Haut. Sicher kein Comic für das leichte Gemüt, doch das erwarte ich auch nicht von einem „Comic-Thriller“.

Die Zeichnungen sind ruhig, wo sie es sein müssen und dynamisch, wenn es zur Sache geht. Ein Fokus liegt oft auf den Gesichtern, die ohne Caption erzählen, was hier vor sich geht. Das Licht wird ebenfalls großartig genutzt. Lichtquellen, die auch Schatten verursachen und Jalousien, die ein Muster werfen, lassen die Bilder lebendig wirken.

A Righteous Thirst for Vengeance ist ein Highlight für Thriller-Liebhaber und Freunde von blutigen Erzählungen. Ich fand den Comic auf jeden Fall großartig.