The Sacrificers 1 +Rezension+

The Sacrificers Band 1

Es ist Erntezeit auf Utopia. Die Götter fordern für das gute Leben in Harmonie von der Bevölkerung ein Kind aus jeder Familie. Die Opfergänger werden fortgeführt. Für manche Völker ist es eine Ehre ein Opfer zu sein, für andere bedeutet es von Geburt an ausgestoßen zu sein. Zwar gibt es viele Theorien, was das Ziel der Opfergänger ist, doch wissen tut es niemand. Gleichzeitig herrscht keine so große Harmonie zwischen den Göttern.

Die Taube und Soluna

Im Band 1 von The Sacrificers verfolgen wir zum einen die Geschichte von einer Taube, einem Sohn, der als Opfer auserwählt wird. Von seinem Vater misshandelt und ausgegrenzt. Soluna dagegen ist die Tochter von den Göttern Sonne und Mond. Ein Heißsport wie ihr Vater und vielschichtig wie ihre Mutter. Sie will bei dieser Erntezeit am Bankett teilnehmen, denn es findet nur alle 20 Jahre statt. Ihr Vater versagt es ihr, doch ist sie eigensinnig und findet einen Weg.

Von Göttern, ihren Familien und dem profanen Volk oder besser Völkern handelt die Geschichte. Unter den Opfergängern werden die Unterschiede in dem Glauben an die Götter deutlich. Einige wachsen in einem Käfig oder Erdloch auf, werden auf dem eigenen Hof als Ausgestoßener behandelt oder in Prunk in einem Tempel großgezogen. Noom wurde in einem Tempel aufgezogen und freundet sich mit dem Tauber an. Diese Freundschaft, die Ungleichheiten trotz Harmonie und Frieden, sind die Dinge, die ihn ausmachen. Die entscheidenden Faktoren, die in Band 2 getragen werden.

In diesem Comic erwarten euch fantastische Bilder. Flammende Haare, wie bei Sol und Soluna, doch auch eine Vielzahl an Völker. Darunter Menschen und anthropomorphe Wesen. Schick und Prunk auf der einen Seite und Schmutz und Trostlosigkeit auf der anderen. Die Kapiteltrenner sind ein Highlight, genau wie die Seiten voller Bonusmaterial. Die Geschichte ist fesselnd und ich mehr als neugierig darauf, was im nächsten Band passieren wird. Dazu gibt es mehr als eine Prise Intrigen. Ein gelungener und bewegender Auftakt.

The Sacrificers erzählt über den Preis für Frieden und die Naturgötter, die verehrt werden. Ist eine Utopie seine Opfer wert?

The Sacrificers 1 ...

… ist ein spannender Storyauftakt.
… hat einen tollen Weltenbau, der in grandiosen Bildern umgesetzt ist.
… greift viele spannende gesellschaftliche Themen auf.

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The Sacrificers 1

Szenario: Rick Remender
Zeichnungen: Max Fiumara
Farben: Dave McCaig
Hardcover mit 192 Seiten
ISBN: 978-3-98721-443-1
Erschienen am: 21.11.2024
beim Splitter Verlag

Der Comic wurde mir als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist dadurch nicht beeinflusst.

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© Splitter Verlag

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