Liberty Bessie

Bessie Bates Vater war Pilot im Zweiten Weltkrieg. Er gehörte zu den Tuskegee Airmen, auch als Red Tails bei ihren Kameraden bekannt. In einem Einsatz stürzte er mit seinem Flugzeug, der „Liberty Bessie“, ab und sein Freund Roscoe muss ohne ihn heimkehren. Doch er unterstütze die Tochter seines Freundes, um ihren Traum selbst Pilotin zu werden, zu verwirklichen. Als nach Jahren die Erkennungsmarke ihres Vaters in Frankreich auftaucht, ist es Roscoe, der Bessie mit auf einen Flug nach Frankreich nimmt. Dort begibt sie sich auf die Spur ihres Vaters und erhält endlich ihren ersten Job als Co-Pilotin.

Bessie berichtet immer wieder auf dem Tagebuch ihres Vaters. So erzählt sie in Rückblicken die Geschichte der Red Tails, einer afroamerikanischen Fliegereinheit, aus dem Zweiten Weltkrieg. Trotz der harten Realität wirken alle Zeichnungen sehr weich, fast schon sanft. So ist der Anblick einer Schlechtwetterfront sogar ein Augenschmaus. Auch technische Details an den Flugzeugen wirken durch die Wasserfarben nicht hart und kalt, sondern einladend. Obwohl Bessie von sich selbst sagt, dass sie einen Dickschädel habe, wirkt sie durch die Zeichnungen nicht nach außen hart. Dadurch kann es dem Leser passieren, sie auf den ersten Blick zu unterschätzen, wie es auch ihre Umwelt oft tut. Dennoch hat Bessie ein Ziel und sie verfolgt es bestimmt. Zielstrebig verfolgt sie die Spur ihres Vaters und erhält dabei unverhoffte Hilfe. Für sie ist es wichtig einen Abschluss zu finden, herauszufinden was mit ihrem Vater damals wirklich passiert ist.

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