Acriborea Band 1 +Rezension+

Acriborea

Acriborea – Der Auserwählte

Die Menschheit hat mit der Koloniesierung in einem entfernten Sonnensystem begonnen. Auf Acriborea konnten sie den Planeten ohne Blutvergießen erobern, da die Malorgen ein friedvolles Volk sind. Doch immer, wenn dieses Volk bedroht wird, bekommen sie einen speziellen Nachwuchs, die Thauma, die in der Lage sind, das Schicksal zu beeinflussen. Nun, nach 40 Jahren, soll die zweite Migrationswelle von der Erde eintreffen.

Schicksalsprojekt

Zwischen den Spezies in dem neuen Sonnensystem herrscht ein politischer Frieden, der durch einen gemeinsamen Rat gewahrt wird. Doch nicht alle Spezies und Planeten gehören diesem Rat an und die Ankunft weiterer Menschen, gibt Anlass zur Sorge. Der Ratsführer möchte sich die Eigenschaften der Thauma zunutze machen, um die Menschheit zu lenken. Eine Rebellengruppe hat von diesem Schicksalsprojekt erfahren und möchte ihren freien Willen nicht aufgeben.

Die Regierung, die Rebellen, die Malorgen und Thauma sowie eine unbekannte Partei bilden die wichtigsten Gruppierungen in diesem ersten Band. Leider fiel es mir nicht leicht, der Story zu folgen. Dazu kamen sprachliche Eigenheiten, aufgrund derer ich nur sehr langsam lesen konnte. Die Geschichte an sich hat ein gutes Fundament, aber wie sie erzählt wird bereitet mir Probleme.

Es wird Wert auf technische Details gelegt. Landschaften, Gebäude, die Darstellung von Geschwindigkeit sowie Licht und Schatten werden toll ausgestaltet. Die Kolorierung ist wirklich schön und hebt vor allem Bilder ohne Personen heraus. Bei den Personen sind die Proportionen nicht immer stimmig. Die Gesichter wirken sehr langgezogen und es wird häufig eine merkwürdige Kopfform gewählt. Der Storyaufbau und die befremdlichen Gesichtszüge haben leider meinen Lesespaß getrübt, dabei ist der Ansatz und die Idee hinter der Geschichte wirklich spannend und interessant. Er bietet noch so viel mehr an Raum, als hier genutzt wurde.

Eine Generation, die nur geboren wird, um das Überleben zu sichern und von den Kolonisten für ihre Zwecke missbraucht werden soll. Acriborea Band 1 hat viel Potenzial, dass es leider nicht ausschöpft.

Acriborea...
  • ist Kolonialisierungs-Science-Fiction.
  • zeigt eine besondere Spezies der Malorgen und Thauma.
  • verspielt leider viel von ihrem Potenzial.

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Acriborea Band 1 – Der Auserwählte

Autor: Sylvain Cordurié
Zeichner: Stéphane Créty
Farben: Sandrine Cordurié
Hardcover mit 52 Seiten
ISBN: 978-3-938698-91-4
Erschienen im September 2007
bei Bunte Dimensionen

Der Comic wurde mir als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist dadurch nicht beeinflusst.

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