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Montagsfrage #2
Nach dem Neustart bei Lauter&Leise ist heute bereits die zweite Montagsfrage fällig. Wie schnell so eine Woche doch vergeht.
Antonia fragt uns diesen Montag:
Ist Hörbuch-Hören für dich mit ’klassischem’ Lesen gleichzusetzen? Oder ist beides für dich grundverschieden?
Ja und Nein. Ich höre besonders auf längeren Autofahrten gerne Hörbücher. Man kann sich auf die Straße konzentrieren und trotzdem bekommt man, wie in meinem Fall, eine ganze dicke Buchreihe mit. Auf dem Weg zur Hochschule und zurück höre ich fast seit Beginn des Studiums Der dunkle Turm. Mir gefällt es und ich freue mich auch immer, wenn Hörbücher nicht eingekürzt sind und man acht bis zwanzig Stunden Spaß mit ihnen haben kann.
Das Problem mit Hörbüchern generell ist aber leider, dass nicht nur das Buch gut oder schlecht sein kann, sondern auch der Sprecher. Vielleicht sage ich auch besser, meinen Geschmack trifft. Schließlich ist es subjektiv. Tatsächlich werde ich zu Der dunkle Turm immer als erstes gefragt, wie ich den Sprecher finde, ob man es denn auch anhören kann.
Ob Buch oder Hörbuch, die Geschichte bleibt mir im Kopf. Werde ich beim Lesen unterbrochen, dann lese ich die Stelle am Ende vielleicht fünf Mal. Wird man beim Hörbuch unterbrochen, dann spule ich häufig nicht zurück und verpasse so Abschnitte. Das ist noch ein kleiner Unterschied. Konzentrieren kann ich mich dafür auf das Gesprochenen sehr gut. Vermutlich kann ich hier meinen zig Hörspielkassetten danken, die ich als Kind hatte.
Also auch wenn es für mich in gewissem Sinne gleich ist, bringen Hörbücher und Bücher doch unterschiedliche Faktoren mit.
Wie seht ihr das, sind Bücher und Hörbücher gleich? Habt ihr ein bevorzugtes Medium?
Mein Problem mit Hörbüchern beim Autofahren: Sobald ich eine Strecke fahre, mit der ich nicht (so) vertraut bin, muss ich mich entscheiden: Entweder konzentriere ich mich auf den Verkehr und die Strecke oder ich lausche dem Hörbuch. Und hier fällt die Entscheidung leicht. 😉
Du riskierst den Unfall und dich zu verfahren? Stimmt aber, bei komischen Umleitungen mache ich dann auch schon mal das Hörbuch aus.
Huhu!
Ich höre immer erstmal in ein Hörbuch rein, und wenn mir der Sprecher nicht gefällt, dann höre ich es gar nicht erst weiter. Vor einigen Monaten habe ich ein Jahresbo von Bookbeat gewonnen, und damit habe ich den Luxus, jederzeit eine Riesenauswahl zu haben. 🙂 Manchmal hat Bookbeat das Hörbbuch sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch, und dann nehme ich die Sprache, wo mir der Sprecher besser gefällt.
Ich benutze ausgiebig den Button der App, mit dem ich xxx Sekunden oder Minuten (je nachdem, wie man das einstellt) zurückspringen kann, um Sätze nochmal zu hören. Bei einem Hörbuch auf Kassette oder CD würde ich das wahrscheinlich auch nicht machen, da ist zurückspulen ja doch störend.
Bei Interesse findest du meinen Beitrag [ HIER ]
LG,
Mikka
Hallo , hab ich in meinem Beitrag doch glatt vergessen zu erwähnen, dass ich beim Hören von Hörbüchern zu schnell einschlafe, vor allem wenn es nicht spannend gesprochen wird.
Also muss ich beim Autofahren etwas vorsichtiger mit dem Hören sein. Danke, dass Du auf diesen Aspekt eingegangen bist…
Herzlich Angela
Hallo Angela,
zum Glück hält es mich beim Autofahren konzentriert, obwohl ich auch Hörbücher schon mal zum Einschlafen höre. Mikka hatte auch noch einen Punkt aufgeworfen, den ich vernachlässigt habe: Wenn die Augen nicht so wollen.
Liebe Grüße
Ariane
Huhu 🙂
Musst du denn grundsätzlich etwas nebenbei beim Hören eines Hörbuchs machen, wie eben das Autofahren, oder kannst du auch einfach nur Zuhören? Ich glaube, letzteres ginge für mich nicht. Ich würde mich schrecklich langweilen…
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Viele liebe Grüße,
Elli
Hallo,
ich habe es auch schon versucht, einfach nur zu hören. Aber… außer wenn ich krank bin, werde ich hibbelig. Dann fange ich an zu basteln oder aufzuräumen. Manchmal mache ich sie aber auch bewusst an zum Einschlafen.
Liebe Grüße
Ariane
Interessant, ich habe auch Den dunklen Turm als Hörbuch gehört. In Summe immerhin 169 Stunden. Und Alfieri ist wirklich nicht die beste Wahl, die Bücher einzusprechen. Nathan macht seinen Job deutlich besser.
Viele Grüße
Der Büchernarr Frank
Sei gegrüßt!
Ich habe als Kind – und auch jetzt noch – auch sehr viele Hörspiele gehört, auch Hörbücher kann ich mich trotzdem kurioser Weise nicht konzentrieren. Ich weiß auch nicht genau woran das liegt. Hörbücher sind einfach nicht meins.
Ich lese lieber. Da funktioniert auch mein Kopfkino viel besser.
Montagsfrage: Hörbuch = klassisches Buch? || Mein Senf für die Welt
Liebe Grüße
Marina
Ich höre tatsächlich eher selten Hörbücher, leider, aber insgesamt mag ich es schon – vorausgesetzt, dass mir die Sprecherin zusagt. Ich kaufe nie ein Hörbuch ohne vorher reingehört zu haben und eine Stimme, die mir nicht gefällt bzw. eine Art zu lesen, ist für mich ein absolutes Ausschlusskriterium. Deshalb habe ich auch bis heute auf die Hörbücher der Mütter-Mafia von Kerstin Gier verzichten müssen – Mirja Boes liest mir einfach zu langsam.
Beim Autofahren kommen Hörbücher für mich aber absolut nicht in Frage, dabei könnte ich mich nicht genug auf die Geschichte konzentrieren. Und wenn ich etwas nicht mitbekommen haben, spule ich natürlich zurück, genauso wie ich es auch bei Filmen mache. Früher habe ich gern beim Sport Hörbücher gehört, aktuell mache ich aber „nur“ Zumba und dabei geht das definitiv nicht. Ansonsten eignen sich Hörbücher auch gut für Bahnfahrten, finde ich.
Ich bevorzuge ganz klar Bücher, weil ich nicht so der Typ für Hörbücher bin. Dinge die ich selbst lese, bleiben bei mir mehr hängen, als wenn ich etwas nur anhöre. Dafür höre ich aber gerne Podcasts nebenbei, das finde ich dann immer ganz schön.
Will mich aber trotzdem mal an Hörbücher heranwagen, weil Spotify da ja einige tolle Werke bietet, die ich schon länger mal lesen wollte. Wäre ja auch eine Möglichkeit, um mir die mal zu Gemüte zu führen und vielleicht gefällt mir das ganze dann ja doch?
Lg Nicole
litnetzwerk
Liebe Ariane,
ich wusste gar nicht, dass es die Montagsfrage wieder gibt. Ich habe die letzten Jahre nur div. Wechsel mitbekommen und irgendwann den Überblick verloren.
Schön, das freut mich sehr! Eine nette Vernetzungsaktion.
Ich höre anders als ich lese. Nutze das Hörbuchhören, um Zeiten zu überbrücken: Während ich etwas anderes tue oder warte oder irgendwo hinlaufen muss.
Lesen ist für mich bewusste Freizeit, Auszeit. Entsprechend unterschiedlich ist meine Buchauswahl.
Ach, viellicht tippe ich auch bald mal einen Artikel darüber. Jetzt bekomme ich direkt darauf.
Viele liebe Grüße
Mareike