Becoming Mandalorian – Shin

Beinschiene rechts

Endlich komme ich dazu wieder dazu, an meiner Mandalorian Rüstung zu arbeiten. Ich mache mir zwar immer noch Gedanken für „obenrum“, ob ich die Befestigung noch überarbeite, aber eigentlich bin ich da bis auf die Armschienen soweit fertig. Es wird also Zeit, sich um die Beine zu kümmern. Anfangs wollte ich für beide Schienenbeine einfach identische Schützer (Shin) machen, doch in der Zwischenzeit habe ich den Gedanken, diese unterschiedlich zu gestalten.

Becoming Mandalorian – Helmet
Becoming Mandalorian – Armor 1
Becoming Mandalorian – Armor 2
Becoming Mandalorian – Breastplate
Becoming Mandalorian – Armor 3

An die Beine

Da die Positionierung von Knieschonern einfach immer schwierig ist, wollte ich eigentlich keine haben und nur an einem Oberschenkel einen Schutz. Rein vom Gedanken „Meine Waffen sind Teil meine Religion“ kam mir plötzlich die Einsicht, dass kniend schießen ohne Knieschoner unbequem sein könnte. Ich bin Rechtshänderin, also würde ich das rechte Knie ablegen und auf einem aufgestellten linken Knie die Waffe stabilisieren. Also wurde aus Plan A (erstes Bild), Plan B (zweites Bild). Die freiliegenden Schnürsenkel vom Plan A haben mir auch nicht so richtig zugesagt, daher versuche ich nun, auch diese abzudecken.

Ich habe wieder Frischhaltefolie und Ducttape rausgesucht und auf dem Outfit angebracht. Vor dem Spiegel habe ich dann versucht, meine Vorstellung so gut wie möglich zu übertragen. Hier wird es schwierig, denn so ein Bein ist nicht unbedingt symmetrisch. Die einzelnen Elemente habe ich dann voneinander getrennt und versucht, mit Markierungen zu versehen und so zu trennen, dass die einzelnen Teile möglichst flach sind. Diese Elemente habe ich anschließend auf Papier übertragen und überlege nun, welche Stärke Foam wohl ideal wäre. Ich tendiere zu 5 mm HD Foam und für den Übergang zum Knieteil 5 mm LD.

Beim Zerlegen und Muster anfertigen habe ich wohl einfach zu kompliziert gedacht. Das Ergebnis ist nicht, wie ich es möchte, aber es passt erstmal. Etwas machen und es später neu machen gehört wohl einfach zum Prozess. Also arbeite ich weiter an dem guten Stück und bringe mit Moosgummi als Verbindung den Knieschoner an. Danach wieder alles mit Flex Grund und etwas Farbe grundieren, bevor es an die eigentliche Bemalung geht.

Ich habe wieder versucht, mit einem Schwamm die Farbe einzuarbeiten, wie auch schon bei der Brustplatte, damit weniger Striche entstehen. Einige Bereiche habe ich mit Malerkrepp „sensitiv“ abgedeckt und erneut das Ohrenpaar der Womp-Ratte, wie schon bei den Handplatten, als Muster aufgegriffen.

Als Nächstes sollen Gebrauchsspuren aufgebracht werden. Ich vermute, dass Knie dürfte schon einiges an Farbe verloren haben und wurde mehr als ein Mal bemalt. Hier will ich versuchen, einen Effekt von abgeplatzter Farbe hinzubekommen. Es gibt einige Schadstellen, die ich bereits beim Schleifen ins Material eingearbeitet habe (damit dürften offiziell meine ersten Shins noch kein Beskar sein. I need a Job!). Diese sind nun mit der Farbe hervorzuheben. Ein Shin soll das Schienbein schützen und sieht dort sicher auch nicht mehr so gut aus und hat bestimmt besonders an den Füßen einiges an Schmutz abbekommen.

Fazit

Die nächsten Beinschienen werden vermutlich mit einem Muster gemacht werden. Die Form an den Waden habe ich viel zu kompliziert gedacht und am Sprunggelenk sind sie etwas zu eng geworden. Dadurch bilden sich jetzt leider leicht Falten. Ich glaube, abgeplatzte Farbe malen kann ich einfach nicht. Ich werde künftig einfach Bereiche vor dem Malen abkleben, die Silber bleiben sollen. In richtigen Kerben farblich hervorzuheben hat es aber ganz gut geklappt. Die reine Arbeitszeit für den Shin lag bei etwa 13,5 Stunden. Sicherlich sollte ich mir auch langsam Gedanken über ein Halfter machen.

Mandalorian Shins

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