| Montagsfrage | Leseverlauf tracken

Montagsfrage

Montagsfrage #2

Jeden Montag stellt Sophia von Wordworld die Montagsfrage.

Sophia fragt diesen Montag:

Trackt Ihr Euren Leseverlauf (mit Apps, Listen, Journals etc.)?

Was hab ich bloß gelesen?

Früher habe ich einfach gelesen und alles war gut. Irgendwann stolperte ich in Buch- und Comic-Bubble und musste mich so Fragen stellen. Was war denn dieses Jahr dein Favorit, wie viel hast du gelesen, was hast du eigentlich noch alles auf dem Lesestapel und so weiter… Meine Antwort war eine Gegenfrage „Woher soll ich das wissen?“. Damit es nicht spätestens zum nächsten Jahresende wieder diese Situation gibt, habe ich angefangen zumindest meinen SuB und/oder SuC zu dokumentieren. Eine Googletabelle voll mit Lesestoff, der aber auch Zu- und Abgänge hatte. Plötzlich hatte das Ding mehrere Blätter, irgendwann auch für verschiedene Jahre und dort konnte ich nachsehen, was ich gelesen habe.

Irgendwann fing ich auch an Goodreads zu nutzen. Ich dachte erst, dies sei nicht das richtige für mich. Eine App, um die 5-10 Bücher im Jahr zu tracken, aber keinen der 50 Comics und Manga? Als sich herausstellte, dass auch illustrierte Literatur bei Goodreads ist und selbst Einträge vorgenommen werden können, war ich auch dabei. Meine Reading Challenge dort fällt ganz unterschiedlich aus. Ich lese auch US-Hefte, die dort als einzelne Bücher getrackt werden. Da kann die Anzahl mal fix in die Höhe gehen.

Vor kurzem gab es auch einen Austausch in der GruselBingo Gruppe vom Buchperlenblog zum Thema Bücher bewerten. Dort wurde dann CAWPILE geteilt. Hier geht es dann nicht nur um „Was habe ich gelesen“, sondern um Statistik und Bewertung. Genre, Seiten, Zeitraum, aber eben auch verschiedene Bewertungskategorien. Charaktere, Logik, Lesespaß und so weiter ebenfalls in einer Tabellenkalkulation. Es werden noch nebenbei automatisch Lesestatistiken erstellt und ist sicher auch für einige ein interessantes Tool.

Eine spannende App für alles ist auch noch Working Hours. Ob Lesezeiten, Projektzeiten, wo auch immer ihr die Zeit/Aufwand messen möchtet, das geht mit dieser App. Ein Tipp von Nakawanga. Nadine nutzt diese App vor allem, um ihre Arbeitszeit an ihren Cosplays zu messen. Wie lange genau lest ihr eigentlich an einem Buch? Wie viele Stunden in der Woche arbeitet ihr am Blog?

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7 Antworten

  1. Huhu,

    also ganz so tief gehe ich nicht rein, ich muss nicht wissen, wie viele Stunden ich für ein Buch oder einen Blogbeitrag brauche. Ich denke, das würde in Stress ausarten bei mir. Aber ich notiere sehr wohl, was ich wann in welcher Reihenfolge gelesen habe, damit es mir später leichter fällt, mich zu erinnern. Außerdem interessieren mich die statistischen Daten (bis zu einem gewissen Grad) einfach, zum Beispiel, wie viel Zeit zwischen dem Entdecken eines Buches, dem Kauf und dem Lesen liegt. Zu guter Letzt ist es für mich hilfreich, schwarz auf weiß zu sehen, wie viel ich lese, weil das ein eindeutiger Indikator für meine aktuelle Lebenssituation ist. Wenn ich feststelle, dass ich in einem Jahr weniger gelesen habe als sonst, heißt das ja, es ist irgendetwas vorgefallen, das dafür verantwortlich ist. Die Daten unterstützen mich dabei, nicht so streng mit mir zu sein. 🙂

    Montagsfrage auf dem wortmagieblog
    Viele Grüße,
    Elli

    • NadelNerd sagt:

      Hallo Elli,
      ja, mir geht es ähnlich. Ich kann auch an der „Lesemenge“ erkennen, wie viel quasi sonst im Jahr los war.
      Das Working Hours nutze ich auch nicht für das Lesen. Ich möchte damit aber gerne Bastel/Häkel-Projekte tracken. Über meinen „Lernaufwand“ im Studium hatte ich mir auch Gedanken gemacht, ob es dafür spannend sein könnte.
      Viele Grüße
      Ariane

  2. Sophia sagt:

    Hey Ariane,

    ich habe auch erst in meinem zweiten Jahr als Bloggerin damit angefangen, Rückblicke zu schreiben und mir wirklich konsequent zu notieren, was ich wann gelesen habe. Das ich 2017 dann damit angefangen habe, hatte ganz ähnliche Gründe wie bei dir: ich habe auf anderen Blogs tolle Rückblicke und Statistiken gesehen und konnte mich selbst so gar nicht an mein Jahr erinnern, weil ich viele Bücher gar nicht vermerkt habe. An die absoluten Highlights konnte ich mich natürlich schon noch erinnern, aber vor allem bei mittelprächtigen Geschichten, die ich gegen Anfang des Jahres gelesen habe, stellte sich mir immer wieder Fragen wie „war das jetzt dieses Jahr, oder letztes? Oder hab ich das überhaupt zu Ende gelesen?“… Seit ich tracke habe ich alle Bücher automatisch viel präsenter im Kopf (das ist bei mir der selbe Effekt wie wenn man Spickzettel schreibt: man braucht sie gar nicht, weil durch das Aufschreiben und Sortieren schon automatisch die Erinnerungen gestärkt hat).
    Danke übrigens für deinen Tipp mit Cawpile, das werde ich mir mal genauer ansehen!

    Liebe Grüße
    Sophia

    • NadelNerd sagt:

      Hallo Sophia,
      „War es dieses oder letztes Jahr?“ habe ich aber trotz Liste immer noch. Ich muss die gegen Ende des Jahres oft durchlesen, um Favoriten zu finden, die ich zu Jahresbeginn gelesen habe.
      Bin gespannt, ob Cawpile war für dich ist.
      Viele Grüße
      Ariane

  3. KiraNear sagt:

    Hallo^^

    Mir geht es genauso, früher habe ich auch nie festgehalten, was ich gelesen habe, was ich heute sehr schade finde. Aber zu der Zeit hatte ich weder einen Blog, noch überhaupt Internet, also wäre das gar nicht möglich gewesen. Wobei mich meine damaligen Bücher und meine Meinungen dazu schon interessieren würden. Aber naja, dafür mache ich das jetzt heute alles, seit ich meinen Bücherblog habe. Und es macht mir Spaß^^
    Es ist auch interessant zu sehen, wie viel und was ich gelesen habe, da ich dank meines mieses Gedächtnisses viele Bücher auch nicht mehr auf dem Schirm habe. Besonders, wenn ich sie bereits vor Monaten nach dem Lesen und Rezensieren aussortiert habe, was meistens der Fall ist.

    Lg,
    Kira

    • NadelNerd sagt:

      Hallo,
      oh, die Aussortierer leben oft ganz gefährlich. Hab da schön öfter gehört, dass sich einige ein gelesenes und aussortiertes Buch neu gekauft haben und nach 10 Seiten der „Das kennst du doch“-Moment kommt.
      Viele Grüße
      Ariane

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