| Montagsfrage | Interessante Erzählstruktur?
Montagsfrage #78
Jeden Montag stellt Sophia von Wordworld die Montagsfrage.
Meine Woche Urlaub ist vorbei. Ich habe etwa zwei Hände voll Interviews in den letzten 6 Tagen transkribiert für mein Forschungsprojekt. Mir fehlen immer noch schriftliche Antworten, die hoffentlich diese Woche ankommen, damit ich die nächsten zwei bis drei Monate neben der Arbeit mein Projekt fertigstellen kann und auf der Arbeit ist momentan leider auch noch viel los. Da musste ich erstmal über die Montagsfrage ein wenig nachdenken.
Sophia fragt diesen Montag:
Welches Buch hatte zuletzt die interessanteste Erzählstruktur oder Erzählweise?
The many Death of Laila Starr erscheint in Deutschland nächsten Monat. Ich habe am Sonntag die US-Hefte gelesen. Laila ist der Tod, wird aber gefeuert, weil die Entdeckung der Unsterblichkeit kurz bevor steht. Die landet in einem sterblichen Körper, Laila und versucht ihren Job zurückzubekommen. Dabei, ihr ahnt es schon, stirbt sie immer wieder. Jedes Heft oder jedes Kapitel, wenn ihr so wollt, zeigt eine neue kurze Lebensspanne von ihr, doch zwischen ihrem Tod und dem Wiedererwachen liegen immer mehrere Jahre. Hervorgestochen hat es am Ende allerdings durch sein emotionales Ende. Eine wunderschöne, ein bisschen witzige, aber herzerweichende Geschichte.
Jene Tage, die verschwinden ist ein weiterer doch sehr emotionaler Titel. Hier begleiten wir einen jungen Mann, oder besser zwei junge Männer. Nach einem Sturz fehlt jeder zweite Tag und schnell begreift der Protagonist, dass er zwei Persönlichkeiten hat. Erzählt wird hier aus der Sichtweise einer der beiden Persönlichkeiten. Dadurch erleben wir die Sorgen und Ängste mit, die diese Person ausstehen muss, wenn es darum geht, was die andere Persönlichkeit mit „ihm“ anstellt und ihm immer mehr Tage fehlen.
Das sind die beiden Titel, die mir so spontan dazu einfallen, die ich in der letzten Zeit gelesen habe.
Guten Morgen Ariane 🙂
Ich hab heute mal keinen Beitrag, weil mir kein Buch eingefallen ist, was ich in Bezug auf Erzählstruktur als besonders interessant empfunden habe. Das ist ja immer auch eine sehr subjektive Entscheidung.
Deine beiden genannten Bücher kenne ich bisher noch nicht, aber gerade das zweite hat definitiv eine interessante Erzählweise. Werde ich mal in Erinnerung behalten und mir mal genauer anschauen.
Lieben Gruß
Andrea
Huhu,
bei deiner Beschreibung von „The many Deaths of Laila Starr“ musste ich sofort an „The First Fifteen Lives of Harry August“ von Claire North denken! Hier ist der Protagonist zwar nicht der Tod, aber auch er stirbt immer wieder und wird dann wiedergeboren. Vielleicht ist das ja auch was für dich. 🙂
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Liebe Grüße und eine schöne Woche,
Elli
Hallo Elli,
Laila wird nicht in dem Sinne wiedergeboren, ihr alter Freund „Leben“ holt sie quasi zurück ins Leben. Sie ist wieder im gleichen Alter, nur liegen oft einige Jahre dazwischen.
Liebe Grüße
Ariane
Hey Ariane,
Das klingt beides super spannend! Und an die Geschichte von Claire North musste ich auch sofort denken!!!!!!! 😉
Was machst du denn für ein Forschungsprojekt? Ich mache auch gerade ein bisschen qualitative Forschung mit Interviews und bin ganz neugierig!
Liebe Grüße
Sophia
Hey,
ich forsche zu digitalen Kompetenzen, bzw. dem Mangel daran. Zum Teil ist es ein „Wir klagen uns gegenseitig unser Leid“. Eigentlich ein spannendes Thema, aber nach 6 Tagen 8-10 Stunden lang transkribieren, ich sogar der stressige Arbeitsalltag eine schöne Abwechslung.
Woran forschst du?
Liebe Grüße
Ariane
Huhu Ariane,
oooh, die Titel, die du nennst, klingen wirklich sehr spannend! Muss ich mir mal näher angucken.
Hier ist mein Beitrag ♥
LG
Sofia
(Blog & Instagram)
Hallo Ariane,
„Jene Tage, die verschwinden“ klingt sehr interessant. 🙂
Das schaue ich mir gerne mal an.
Liebe Grüße
Diana