Heiligtum – Band 1/3: USS Nebraska

In die Tiefe
Die Geschichte zu Heiligtum beginnt bereits 1945 kurz vor Kriegsende. Sowjetische Soldaten erobern ein Gebäude, dass ein Geheimnis birgt. Wir werden aber schnell in der Geschichte nach vorne geworfen. Genau in das Jahr 2029 und die Geschichte um das U-Boot USS Nebraska und seinen Kommandanten Hamish beginnt sich zu formen. Eines der modernsten U-Boote ist auf einer Routinemission im Mittelmeer. Aufgrund seiner ungewöhnlichen Tauchtiefe, empfängt es ein Signal und folgt diesem.
1957 ist das Geheimnis, dass die sowjetischen Soldaten gefunden haben mit ihnen untergegangen. Nun taucht die Nebraska in die Höhle in der das alte U-Boot liegt und beginnt mit den Ermittlungen was hier passiert sein könnte und was es mit der Höhle auf sich hat. Anfänglich wirkt die Situation zwar etwas seltsam aber harmlos. Die Besatzung ist neugierig und erhofft sich Antworten. Schleichend ändert sich aber die Situation, Teile der Crew werden krank und einige fangen an durch zu drehen.
Die anfänglichen Sprünge im Comic irritieren etwas. Manchmal hatte ich das Gefühl auf jeder neuen Doppelseite woanders zu sein. Dies hört aber auf sobald die Geschichte richtig in Fahrt kommt, der Lesefluss fühlt sich dann nicht mehr gestört an. Die Geschichte ist spannend, geheimnisvoll und lässt einen mit rätseln. Es erwarten euch beeindruckende Bilder, die auch auf Doppelseiten großartig zur Geltung kommen und greifbare Charaktere. Viele Besatzungsmitglieder arbeiten schon lange zusammen, kennen sich gut und tauschen sich aus. Major June, ein Nerd, muss halt dabei sein. Er mag Star War, hat eine schwangere Frau und kann programmieren. Vielleicht merkt ihr es ja, ich mag ihn. Außerdem frage ich mich, ob die Katze noch eine Rolle spielen wird oder nur niedliches Schmuckwerk ist. Natürlich endet der erste Band mit einem Cliffhanger.
- Major June
Die Trilogie um das Heiligtum war so erfolgreich, dass kürzlich eine Prequel angelaufen ist.
Major June sieht für mich total wie Johnny Depp in „Die 9 Pforten“ aus. Ist eh so ein Ding bei Comics, die was mit christophe Bec zu tun haben, dass da Charaktere vorkommen, die bestimmen Schauspielern recht hnlich sehen.
Mit den Sprüngen hatte ich auch Probleme. Ich hatte mehrfach gedacht, ich hätte eine Seite überschlagen und Teile der Story verpasst, weil ich so verwirrt vom Übergang war.
Ich habe die Reihe wirklich mehrfach lesen müssen, bis ich sie richtig verstanden hatte, weil ich auch Schwierigkeiten hatte, die Personen auseinander zu halten.
Nichtsdestotrotz aber natürlich eine coole Story mit gewaltigen Bildern.