Häkeln ⇒ Die gehäkelte Monster WG +Rezension+

30. Januar 2024

Die gehäkelte Monster WG –

Auf Instagam hatte ich euch gefragt, welches Monster ich häkeln soll. Mothman, Slenderman, Kelpie und Krampus (kurz vor Weihnachten) standen zur Wahl. Ihr hattet euch für das Kelpie entschieden und ich habe mit einem kleinen Video geantwortet. Hier zum Kurzvideo zum Häkel-Kelpie. Ich wollte mir gerne noch den Slenderman machen, wozu es ebenfalls ein kleines Video gemacht habe.

Insgesamt gibt es 40 bezaubernde Monster, Fabelwesen und mehr in dem Buch von Rikki Gustafson. Sie sind unterteilt in die Kategorien Kryptiden, Menschenfresser, Aus der Tiefe, Waldwesen, Unheilstifter, Fliegende Wesen. Von Cthulhu bis Gargoyle sind hier unglaublich viele tolle Wesen dabei. Die Einleitung von Rikki beinhaltet einige Tipps und Hinweise, z. B. zu Chenille-Wolle und wie sich Sicherheitsaugen umgestalten lassen. Das möchte ich im übrigen gerne noch ausprobierten. Allerdings am allerliebsten an Mothman und da muss ich mir noch schwarze Chenille-Wolle und große Augen bestellen.

Kelpie

Hier habe ich verschiedene Grüntöne aus Baumwollgarn benutzt. Ich war mir nicht ganz sicher, ob in Spiralen oder Runden gehäkelt werden soll. Nach dem Kopf des Kelpie war ich mir sicher, dass es in Spiralen besser aussieht und habe ab da in Spiralen gearbeitet. Trotzdem sehen die Runden auch nicht schlecht aus. Die Anleitung ist leicht und gut verständlich. Jedes Monster wird nochmal kurz beschrieben, was es eigentlich ist. Kelpies kenne ich beispielsweise nur aus den Witcher-Büchern.

Kelpie Kopf, Beine, Oberkörper und Ohren

Slenderman

Slenderman benötigt neben Wolle, Stopfwatte und die Häkelnadel auch ein Stück Filz (inkl. Textilkleber) für die Krawatte. Slendis Körper wird in einem Stück gehäkelt und der Kopf ist einfach schlicht weiß. Da ich Slenderman super cool finde, musste ich ihn einfach noch machen. Er lässt sich wirklich einfach und schnell machen. Die Tentakeln hätte ich gerne etwas straffer gehäkelt, damit sie vielleicht etwas stabile abstehen. Insgesamt liebe ich den keinen Slendi wirklich sehr.

Im Buch wird zu Beginn erläutert, dass alle Anleitungen sich auch mit Chenille umsetzen lassen. Das hatte ich bisher noch nie ausprobiert und habe mich auf das schwierigste Terrain von allen gewagt: Flauschig und Schwarz. Denn ein Monster hatte es mir noch angetan. Mothman. Der Mottenmann hat leuchtend rote Augen und auch hier gibt das Buch Tipps, wie sich Sicherheitsaugen anpassen lassen. Damit habe ich also angefangen. Während die Augen trockneten, habe ich mit dem Häkeln angefangen. Die auf der Wolle angegebene Nadelstärke wirkte sehr klein, also habe ich intuitiv zu einer größeren gegriffen. Fail, denn es wurde für Amigurumi viel zu grobmaschig.

Zweiter Anlauf, nun mit der richtigen Nadelgröße und es wurde viel besser. Als ich die Augen einsetzen konnte, habe ich sie erstmal zerkratzt… Nochmal ab mit den Augen und neu einsprühen. Dann stelle ich fest, dass mein eines Knäuel nicht reichen wird und ich musste Wolle nachkaufen. Beim nächsten Häkeln habe ich die Anleitung nicht richtig gelesen und die Beine zu klein gemacht. Chenillie eignet sich nicht unbedingt dafür, sie wieder aufzumachen, besonders, wenn ihr straff häkelt. Doch auch diese Hürde habe ich genommen und die Flügel, die nach der Anleitung aus Veloursgarn, also eigentlich auch nichts anderes als Chenille, hätten gefertigt werden sollen, habe ich dann immerhin problemlos umgesetzt. Mothman ist nun ein wenig weicher, denn auch die Stopfwatte ging mir langsam aus. Doch er ist sehr flauschig geworden.

Ich mag das Buch und die Anleitungen wirklich sehr. Sie sind in den meisten Fällen sehr einfach und nutzen ab und an auch Filz zur Gestaltung. Hier werde ich sicher noch weitere kleine Monster häkeln.

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