| Montagsfrage | Enttäuschende Enden

Montagsfrage

Montagsfrage #92

Jeden Montag stellt Sophia von Wordworld die Montagsfrage.

Sophia fragt diesen Montag:

Gibt es Bücher, in denen Euch das Ende enttäuscht hat? Wieso?

Ich bin zurück. Zu den letzten Fragen hätte ich nicht viel beisteuern können, doch das Thema Buchende ist in meinem Haushalt manchmal ein Streitpunkt.

Kleiner Einschub in eigener Sache: Hier verlose ich auf Instagram aktuell ein Asterix Fanpaket. Ihr könnt heute (am Montag) noch teilnehmen.

Fangen wir mal allgemein an. Ich lese Kurzgeschichten und Horror. In beiden Genre ist es nicht ungewöhnlich, ein offenes Ende zu haben. Bei Kurzgeschichten ist es oft, als würden wir beim Zappen nur einen Ausschnitt des Films oder einer Serie sehen. Daher fehlen die Enden oft. Bei Horror ist es häufig so, wenn alles, was dort gruseliges passiert erklärt wird oder erklärbar ist, dann ist der Gruselfaktor weg. Hier können nicht alle losen Fäden verknüpft werden. Ich weiß, dass viele mit offenen Enden ihr Problem haben, ich tatsächlich nur selten. Oft ist es: Ich hätte schon noch gerne mehr erfahren.

Der sehr konkrete Streitpunkt, den mein Mann und ich haben, ist: Der dunkle Turm. Na ja, vielleicht auch Stephen King ganz allgemein. Mein Mann ist der Meinung, dass King keine Enden schreiben kann. Dies macht ihm oft die gute vorherige Geschichte kaputt. Insbesondere beim Ende oder Nicht-Ende vom Turm war das der Fall. Ich finde nicht alle Enden von King unbedingt gelungen, doch tatsächlich hatte mich die Lösung beim Turm nicht überrascht und fand sie eigentlich auch nicht so schlecht gewählt.

Manchmal wünsche ich mir ein anderes Ende, oder hätte es anders ausgestaltet. Jedoch habe ich hier keine konkreten Beispiele, die mir so schnell einfallen. Sind Euch Beispiele zu dieser Montagsfrage eingefallen?

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10 Antworten

  1. Andrea sagt:

    Guten Morgen Ariane 🙂

    Von King habe ich bisher noch nichts gelesen, deswegen kann ich seine Enden auch nicht beurteilen.
    Ich hab auch öfter den Punkt des „Ich würde gerne noch mehr erfahren“. Generell hab ich nichts gegen offene Ende, so langs wenigstens das zentrale Handlungsthema erledigt ist. Alles offen mag ich gar nicht.

    Lieben Gruß
    Andrea
    Enttäuschende Enden

  2. Wordworld sagt:

    Hey Ariane,

    bei deinem Asterix-Gewinnspiel auf Instagram habe ich gleich mal vorbeischauen müssen. Das ist ja total toller Merch, über den ich als großer Asterix-Fan natürlich sehr freuen würde! Wie hat dir denn der neue Band gefallen? Da fand ich ja zum Beispiel das Ende auch ein wenig schnell und einfach gelöst, um wieder den Bogen zum aktuellen Thema zu schlagen…

    Liebe Grüße
    Sophia

    • NadelNerd sagt:

      Hallo Sophia,

      ich fand den Band vom Tempo her insgesamt nicht so toll. Das Ende wurde ja quasi nur auf der letzten Seite abgehandelt. Schon ein bisschen überstürzt, dafür andere Teile ein wenig in die Länge gezogen.

      Liebe Grüße
      Ariane

  3. Ich habe erst vier oder fünf Romane von King gelesen. Sie enthalten oft ein „Noch-nicht-ganz-abgeschlossen-Element, oder? Nach dem Motto: Die Guten haben gewonnen, aber das Böse ist nicht ganz besiegt.

  4. LeseWelle sagt:

    Hallo Ariane,
    gerade bei King mag ich die Enden häufig. 🙂
    Das Ende von „Der Dunkle Turm“ fand ich ziemlich cool, klar, es ist nicht unbedingt ein abschließendes Ende, aber es passt zur Geschichte. Generell habe ich das Gefühl, dass er häufig die Entscheidung ob es nun ein gutes oder böses Ende ist, oft bei den Leser*innen lässt und das finde ich gut. 🙂
    Liebe Grüße
    Diana

  5. Huhu,

    oh, das ist eine interessante Streitfrage! Ich habe zwar „Der dunkle Turm“ noch nicht gelesen, aber doch diverse andere Kings. Da müsste ich echt noch mal in mich gehen, wie zufrieden ich mit den Enden seiner Bücher bin. Danke für den Denkanstoß! 😀

    Montagsfrage auf dem wortmagieblog
    Liebe Grüße,
    Elli

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