#LBM Leipziger Buchmesse 2018 – Tag 2

Es geht weiter auf der #LBM. Ich bin noch immer kaputt aufgewacht und könnte literweise Kaffee trinken. Mein Bauch hält da aber leider im Moment nichts von. Es ist furchtbar kalt draußen geworden, mit dem Auto fast bis zum Eingang der Messe vorfahren zu dürfen ist da schon ein kleiner Traum.

#LBM – Tag 2 – Freitag

Wir starten direkt am Splitter Stand, da heute morgen gleich Frauke Berger mit dem Signieren beginnen darf. Ihr Debüt Grün ist frisch erschienen und so früh am Morgen waren wir beide echte Kommunikationswunder… nicht. Sie ist absolut sympathisch und hat mir etwas in mein Skizzenbuch gezeichnet. Damit haben wir Halle 1 auch schon wieder verlassen. Durch die Glashalle am ZDF Kultur Fotostand ging es vorbei zu den Kinder- und Jugendbüchern. So viele schöne Sachen! Lest das Buch, „Lemminge“, es könnte ein Ostergeschenk werden, oder „Ich kann nur Würmer“. Meinen alten Bekannten, den „Kackofant“, habe ich als Hardcover getroffen. Er ist schon ein bisschen einer meiner liebsten Superhelden. Beim anschließenden Wechsel zwischen den Hallen lief man nun schon mal durch Schneegestöber.

Weiter ging es am Stand von Avant. Ich bin schwer verliebt in Lichtung, aber es war mir einfach zu schwer zum Tragen. Die Kindercomics von Dorothée de Monfreid sind auch entzückend gewesen. Im Anschluss gab es erst mal einen Mittagssnack mit Christina, die plötzlich auch da war. Irgendwann dazwischen habe ich noch so viel mehr gesehen, aber es ist mir einfach nicht mehr möglich zu sagen, wann ich was gesehen habe. Aber das wunderschöne Graspapier von Matabooks, die man auf Startnext unterstützen kann, ist mir noch im Gedächtnis geblieben. Insbesondere wegen der wunderschönen Illustrationen.

Nachmittag

Es gab „Phantastisch im Großen“ bei Tor, die leider gar nicht so viele der phantastischen Titel mitgebracht hatten. Schade. Nächster Halt Jacoby und Stuart, einer dieser Stände, wo es schneller geht zu notieren, was man nicht möchte. Wir hingen fest, weil wir quasi alles ansehen mussten. Dann ein kurzer Schlenker zu Diogenes, bevor bei Bastei Lübbe wieder mal der Wunschzettel länger wurde. Danach landeten wir am Stand von Kleine Gestalten. Ich denke, ich weiß nun, womit ich Nichte und Neffe die nächsten Jahre eindecken werde.

Ein paar weitere Verlage und einem Monstereinkauf bei Rannenberg später, mussten wir erst mal eine Pause einlegen und eine Lagebesprechung mit Annika abhalten. Knesebeck hat mich mit seiner Quantenwelt begeistert. Golkonda mit dem Horror und Theiss mit „Darwins illustrierte Reise um die Welt“. Außerdem habe ich gelernt, dass Aliens unseren Mais hassen. Danach wurde es Zeit für einen zweiten Besuch bei Edition Moderne und Reprodukt. Die schweizer Standcrew hatte einen Riesenspaß. Abgesehen von dem wieder mal verlängerten Wunschzettel, werde ich nun „Kochen mit Kafka„. Dank der TAZ habe ich nun auch noch zwei weitere großartige Beutel.

Zu guter Letzt mussten wir aber noch mal zum Jaja Verlag. Mic hatte Signierstunde und Sandra konnte nun mal nicht ohne. Wir haben beide die Gelegenheit ergriffen. Jeweils gab es einen „Papa Dictator“ von eben diesem Mic für uns und ich konnte nicht widerstehen, auch noch Tüti mitzunehmen. Sandra hat sich gleich das neue Heft signieren lassen und ich habe mein Skizzenbuch weiter befüllen lassen. Danach ging es in die Blogger Lounge zum Verschnaufen und Treffen mit Dagmar, Christin und Christina. Noch schnell einen Riesencookie gegessen und einen Kaffee getrunken beim Quatschen, dann war die Messe für Freitag auch schon fast rum. Letzter Programmpunkt, Joe Benitez würde bis Feierabend noch signieren. Am Donnerstag war die Schlange aber so lang, dass wir auch für heute keine große Hoffnung hatten, noch dran zu kommen. Von wegen, als wir ankamen, war da keine Schlange! So konnten wir uns noch nett mit ihm unterhalten und er hat Sandra in Lady Mechanika gezeichnet und mir in mein Sketchbook. Einer der Höhepunkte zum Abschied.

Abend

Das erste Mal eine Schlange an der Garderobe und dann, oh Schreck, Schneemassen und Eis vom Auto kratzen. Bei fiesem eiskalten Wind und so einigen Zentimetern Neuschnee. Die Fahrt danach war auch nicht ganz einfach aber wir wollten es noch zur Lesung von Alice Schwarzer schaffen. Wir waren früh genug dran, damit wir im Vorraum und nicht draußen warten durften. Annika war bereits da aber auch das ZDF. Oh Schreck! Interview, wir haben uns schön einen abgestammelt und gefühlt nur Stuss erzählt. Ob es ausgestrahlt wurde, wissen wir nicht, vermutlich wird es aber zu einem „Ich hasse Männer“ geschnitten. Das Highlight war aber, dass nach der vorherigen Lesung so wenige den Saal verlassen haben, dass nur gefühlt zehn Leute rein durften. Quasi der gesamte Vorraum kam nicht rein und war nicht sehr begeistert. Damit haben wir ein Interview zu einer Veranstaltung gegeben, zu der wir dann nicht mal rein konnten.

Machen wir das Beste aus der Situation, lasst uns essen gehen. Nicht so leicht am Freitagabend zur Buchmesse. Wir mussten wieder warten. Diesmal wurden wir aber nicht weg geschickt, sondern haben einen tollen Platz und tolles Essen bekommen. Nun hat sich das Warten endlich gelohnt. Nach dem Essen mussten wir aber wieder das Auto von Schnee und Eis befreien. Gefühlt auch nicht weniger als beim ersten Mal. Dann ging es in die Wohnung. Noch mal ein Anschaffungs- und Mitbringselcheck und ab ins Bett.

Abreise

Es schneit immer noch und wieder ist das Auto komplett eingeschneit. Immerhin habe ich alle meine Sachen auch nach der Buchmesse noch in die Reisetasche, die ich dabei hatte, bekommen. Nun aber ein letztes Mal zu den Bagel Brothers und danach Annika abholen, um den Heimweg anzutreten. Good Bye #LBM, es war schön mit dir.

Die Straßen waren in Leipzig ok. Auf den Landstraßen und teilweise auf den Autobahnen war es nicht so leicht. Überall, wo der eisige Wind wehte, war der Schnee vereist. Als wir just den ersten in den Graben gerutschten Wagen sahen, hörten wir von den Zugausfällen. Was waren wir alle plötzlich froh im Auto zu sitzen, selbst wenn es teilweise nur im Schneckentempo voran ging. Je weiter wir gen Norden kamen, desto besser wurden aber die Straßen. Es war zwar auch ordentlich kalt aber es gab deutlich weniger Schnee. Wir kamen sogar letztendlich so am Bahnhof an, dass ich eine pünktlich fahrende Regionalbahn nach Bremen erwischt habe. Selbst der Anschlusszug in Bremen fuhr. Zu Hause musste ich aber erst mal was Kuscheliges anziehen und eine heiße Schokolade trinken, bevor ich ans Auspacken denken konnte.

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4 Antworten

  1. Christin sagt:

    Guck ma, ne Astrid XD
    Eigentlich müsste ich bei Tag 1 anfangen, aber andersherum geht auch.
    War fein, dich endlich auch mal zu treffen!

    • Christin sagt:

      Huch, zu schnell auf senden geklick:
      „Lichtung“ hab ich auch ins Auge gefasst. Dicker Brocken, der dann einfach im Laufe der nächsten Wochen geordert wird 😀

      • NadelNerd sagt:

        Ja, es würde wohl Sinn machen bei Tag 1 anzufangen. Bei der Montagsfrage habe ich auch noch meine Comicausbeute separat abgelichtet.
        Ich kann nur zurückgeben, es war toll dich endlich mal in persönlich getroffen zu haben. Frohes Weiterlesen
        Liebe Grüße
        Ariane

  1. 19. März 2018

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