USA 5 – An der Küste Richtung Süden – LA – San Diego
Pelikan und co. |
Chowder Bread Bowl |
Den 17 Mile Drive in Carmel haben wir ausgelassen, wir waren auch schon von den Häusern begeistert, die man direkt von der nicht zollpflichtigen Straße
aus sehen konnte. Im Julia Pfeiffer Burns State Park kann man, wenn auch nicht aus der direkten Nähe, ein altes ‚Strandhaus‘ ansehen und erleben, wie die Natur durch einen Erdrutsch einige Meilen weit entfernt verändert werden kann. Dieser hat, weitergetragen durch die Strömung, einen kleinen Standabschnitt mit
Wasserfall entstehen lassen, auf den man einen tollen Ausblick hat. Wirklich hübsch und einen Zwischenstopp wert!
Dann der Klassiker: Der Universal Studios Park. Gleich zur Öffnung des Parks waren wir da. Somit konnten wir noch einen guten Parkplatz bekommen, brauchten in keiner Schlange stehen und haben im Park erstmal gefrühstückt. Danach sind wir zuerst auf die Studio Tour gegangen. Die Wartezeit war mit 15 Minuten angekündigt, für die Besetzung der nächsten Tram waren aber noch Plätze frei und sie fuhr vielleicht 5 Minuten später vor. Auch mit den Außenplätzen hatten wir Glück, so konnte man Vieles gut sehen und freundlicherweise waren viele der spannenden Sachen links, so dass die zuletzt Einsteigenden am besten sehen konnten.
Desperate Housewives vorbei. Die Straße ist viel enger als man vermutet. Da kann auch eine kleine grüne Ecke mit Rasen und zwei Bäumen im Hintergrund ein
Park überall auf der Welt werden.
Erdbeben in der U-Bahn |
Der obere Teil des Parks bietet außer Fahrgeschäften auch Shows. Eine, wie ich finde, spannende aber leider zu kurze Show gibt Auskunft über Tricktechnik und visuelle Effekte. Eine andere über die tierischen Darsteller, von denen viele gerettete Tiere aus Tierheimen sind, die dann für Film und Fernsehen ausgebildet wurden. Die beeindruckenste Show ist Waterworld. Klar, hey, der Film war Müll, aber die Show glänzt mit Stunts und Pyrotechnik. Wow, echt beeindruckend, dass in dem keinen Pool auf mal ein Wasserflugzeug „landet“, Hammer! Auch das House of Horror ist nicht zu verachten. Allerdings muss ich als geübter Horrorfilmgucker leider sagen, dass die Erschrecker an offensichtlichen Stellen sind und es ist nicht gewünscht ist, ihnen zu winken, wo man sich doch bitte erschrecken soll.
Escelator Land oder die lange Fahrt nach oben |
„Bühne“ für Waterworld |
Neustes Fahrgeschäft ist Minion Mayhem. Ja, wir alle lieben die Minions aus „Ich, einfach unverbesserlich!“! Die Einleitung ist leider sehr lang, aber das virtuelle Fahrgeschäft verursacht schon Übelkeit. Eine riesige Plattform, auf der die Zuschauer durch eine super 3D-Welt getragen werden. Gleiches Prinzip, nur kleiner als bei den Simpsons, aber spätestens bei Shrek 4D wird einem das Vorgeplänkel viel zu lang und das Kinoerlebnis in 4D lässt doch eher zu Wünschen übrig. Damit hatten wir aber einen kurzweiligen Tag zwischen Souvenirläden und Fahrgeschäften. Vor dem Park in der Einkaufspassage ließen wir den Tag dann mit einem kleinen Hot Dog, Corn Dog und Chili Cheese Fries Gelage ausklingen.
Was macht man noch in LA? Richtig man fährt nach „Außerhalb“. So auch wir: Frühstück und Schlendern in Santa Monica. Ein wenig an den Pier, den Strand und weiter nach Venice Beach. Da war was los! Promotion mit Gratisjoghurt, Schaumkanonen und Frozen Coffee. Dann noch Muckimänner gucken und die vielen kleinen Stände und Läden begutachten. Merken, dass es auch trotz dem ganzen Eincremen Sonnenbrand gibt. Autsch. Dann ging es nach dem Strandtag wieder gemütlich zurück, im Food Court des noblen Einkaufcenters noch schnell ein, zwei Wokgerichte mitgenommen und im Hotelzimmer mit Bier, Schatten und viel Feuchtigkeitscreme für den Sonnenbrand den Tag verabschieden.
Santa Monica Pier |
„Mitch“ |
Schaumschlacht in Venice |
Hier trainieren die Bodybuilder |
Hier trainieren alle und das gratis |
Weil es uns so gut gefallen hat, wollten wir auf dem Weg nach San Diego noch mal in Santa Monica frühstücken. Vorher stand aber noch ein Programmpunkt an: das Hollywood Sign. Wir haben uns für den Ausblick vom Observatorium entschieden. Ebenfalls hat man von dort auch einen guten Ausblick auf die besseren Wohngegenden. Irgendwie nicht so spannend diese Buchstaben…
In San Diego angekommen, gab es noch einen kleinen Abstecher zur Altstadt und zur Schonung einen gemütlichen Abend auf dem Balkon unseres Hotels.Nach unserem ausgiebigen Waffelfrühstück, eingebackene Baconstückchen in der Waffel und dazu Eier und Obst, ging es in die Innenstadt. Als erstes haben wir den Horten Plaza angesehen. Das Einkaufscenter ist nicht grade riesig, aber hat eine interessante, verschachtelte Architektur. Danach ging es auf die Midway, ein ausgedienter Flugzeugträger aus den 40ern, der über 50 Jahre lang diente. Eigentlich sind so Militärsachen gar nicht meins aber warum nicht mal ausprobieren. Es kostet 20 $ Eintritt pro Person und man bekommt eine Audiotour dafür, in (gutem) Deutsch und kann dann damit das Schiff entdecken. Man geht entweder der Reihenfolge nach oder kreuz und quer, man muss nur die Nummer des Exponates in das Gerät tippen und hört die Beschreibung sowie auch ab und an Erzählungen der ehemaligen Besatzung.
Beim Horten Plaza |
Man Betritt den Träger mittschiffs im Hangardeck und beginnt die Ausstellung im Heck anzusehen. Als erstes steht man plötzlich neben den Kojen des Fußvolkes und stapft dort weiter durch zur Ankerkette und den einen oder anderen besseren Unterkünften. Im Bug sind die diversen Essensmöglichkeiten zu besichtigen, sowie der Waffenfahrstuhl. Die Montage der Torpedos erfolgte übrigens oft zwischen dem essenden Fußvolk. Dafür konnte sich die Führungsriege in Schale schmeißen, in die Offiziersmesse gehen und dort mit echtem Silberbesteck und Tischdecken essen. Aber in Arbeitskluft dann bitte in eine extra dafür vorgesehene Messe, liebe Offiziere.
Kojen auf dem Gang |
Essen mit Silberbesteck |
Als Petty Officer hatte man auch eine eigene Messe, die betrat nicht mal der Kapitän ohne Einladung des ranghöchsten Pettys. Regeln haben die da, das glaubt man gar nicht. Zwischen Maschinenraum und Krankenstation gibt es so einiges zu entdecken, bis man dann auf das Flugdeck kommt, das im Übrigen in der bereits dritten Konfiguration in den Ruhestand gegangen ist. Hier stehen haufenweise Flugzeuge und Helikopter rum. Auf dem Hangardeck konnte man schon ausprobieren, wie einem das eine oder andere Cockpit passt, oben kann man auch in einem noch kompletten Flugzeug Platz nehmen.
Hangerdeck |
Probesitzen im Cockpit |
Außerdem gibt es noch eine gesonderte Führung durch die Brücke und Flugkontrolle. Etwas Wartezeit muss man schon mitbringen, denn man muss dort in keinen Gruppen die einzelnen Stationen aufsuchen und bekommt dann alles von einem der vielen Ehrenamtlichen erklärt. Alles viel spannender, als ich gedacht hatte. Zur Erholung kann man dann auf einem der beiden Flugzeugfahrstühle Platz nehmen und etwas essen oder trinken und sich freuen, dass nicht, wie früher, die Flugzeuge in 10 Sekunden Intervallen nach oben auf Deck gefahren werden, so dass man einfach entspannen kann.
Danach sind wir weiter an der Promenade entlang mit Blick auf die Coronado Brücke. In Richtung Gaslamp Quarter stolperten wir über das Seaport Village. Kleine Häuschen mit Geschäften und Teichen, als Dorf angeordnet. Klar ein Touristenfänger, aber doch ein Platz zum Wohlfühlen. Weiter an der Promenade lang bis zum Convention Center. Leider war grade keine Comic Con, aber immerhin haben nicht nur die vielen Läufer, sondern auch wir die vielen Treppenstufen des Convention Centers genutzt und sind über das Center drüber gelaufen und von dort direkt ins Gaslamp Quarter auf der anderen Straßenseite gegangen.
Dort hatten wir auch schon fast wieder unser Auto erreicht. Wir bestaunten noch die Massen, die zum Baseball Stadion strömten und haben uns noch in einem Sport- und Andenkenladen umgesehen. San Diego Männer T-Shirts in S auf 5$ reduziert? Es hat mir auch gepasst, also kam es doch gleich mit nach Hause. Im Hotel haben wir dann noch im mexikanischen Restaurant gegessen und die Happy Hour für eine riesige Margarita und leckere Burritos genutzt. Ja, hier hätte ich auch gerne wie im Yosimite noch einen Tag dran hängen können, aber morgen geht es schon wieder Richtung Las Vegas und die letzten Tage vor dem Heimflug brechen an. Etwas Wehmut, aber auch große Sehnsucht nach meinen Katzen.
Echt cooler Post! Ich werde in den Sommerferien in die USA gehen. Allerdings nicht zum Urlaub machen. Ich mache für 10 Monate ein High School Jahr. <3
LG Toni (:
http://whitelovex.blogspot.de/