Heiligtum – Band 2/3: Der Weg in den Abgrund

Die Höhlen

Weiter geht es mit Heiligtum Band 2. Kommandant Hamish ist mit einem Team in das Heiligtum eingedrungen, um Team Alpha, die es erforschen sollten, zu retten. Anschließend wollen sie mit der Nebraska zurück durch die Tunnel, und somit in Sicherheit zu gelangen. Sie haben vorgesorgt und können nun aus den Höhlen des Heiligtum Kontakt zum U-Boot halten. Kowaks hat in der Abwesenheit von Hamish die Befehlsgewalt und soll die Nebraska für den Rückweg vorbereiten.

Auf der Nebraska spitzen sich die Dinge zu. Immer mehr Leute erkranken an „mittelalterlichen“ Krankheiten oder drehen durch. Das Schiff ist beschädigt und es gibt wenig Hoffnung alle zu retten. Kowaks beschließt daher nur die Offiziere zu retten und damit vom Fund der Höhle berichten zu können. June kann dies nicht akzeptieren, er bittet um Zeit um einen Plan auszuarbeiten, damit alle gerettet werden können.

Im Heiligtum ist das Grauen viel greifbarer. Besonders als das erste Mitglied des Team Alpha auftaucht wird dem Rettungsteam die Lage langsam klar. Diese Tempelanlage, vermeidlich von einem friedlichen Volk gebaut, ist kein andachtsvoller Ort. Sie ist finster, bedrückend und beängstigend. So sehr, dass kein Mitglied des Teams seine Angst verleugnet.

Der Eindruck

Die Sprünge, die mich zu Beginn des ersten Bandes so gestört haben, haben aufgehört. Besser noch, die Schauplätze sind nun sofort klar. Im Heiligtum ist der Seitenhintergrund weiß gehalten, auf der USS Nebraska schwarz. Leider ändert es sich dies auf den letzten 14 Seiten. Hier ist es irgendwie willkürlich oder passend zu der jeweiligen Stimmung. June hatte ich bereits im ersten Band lieb gewonnen, im zweiten zeigt er was in ihm steckt. Er scheint an der Gefahr zu wachsen. Über Hamish erfahren wir endlich etwas über die Hintergründe zu seinem Kind und seiner Frau. Selbst Kowaks hat einen Background, aus dem er aber scheinbar nicht gelernt hat.

Die Bilder des Heiligtum ist nach wie vor bedrückend schön. Symbole tauschen immer wieder auf, obwohl sich vieles je weiter die Rettungsgruppe kommt verändert. Jede Doppelseite bedeutet Gänsehaut. Besonders gegen Ende des zweiten Bandes. Wenn es eine Wirkung beim Betrachter auslösen sollte, bei mir hat es geklappt. Die bebedrückende Atmosphäre und der Bewegungsmelder erinnern einen zwangsläufig aber nicht negativ an Alien. Die Offiziersräume der Nebraska wirken vielleicht noch einladend aber die restlichen Teile des U-Boot wirken kalt und sogar größere Bereiche wirken beklemmend.

Natürlich wäre es hier kein gutes Ende, wenn es nicht wieder einen Cliffhanger gäbe. Ich werde also schnellstes den dritten Band besorgen, um weiter lesen zu können. Welche Grauen wird das Heiligtum noch für uns bereit halten?

Autor: Xavier Dorison
Zeichner: Christophe Bec
Einband Hardcover
Seitenzahl 56
Band 2 von 3
Erschienen am: 01.08.2010 beim Splitter Verlag

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2 Antworten

  1. 7. Januar 2018

    […] Ich habe mir vorgenommen die Serie zu lesen, bevor ich zur neuen Prequel Reihe übergehe. Es bleibt spannend und auch hier kommt ein gesonderter Beitrag. […]

  2. 23. Januar 2018

    […] Heiligtum Band 1, Heiligtum Band 2 […]

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