American Gods Comic Band 1/2

Die Götter der USA

Es beginnt von Neuem. Nach dem Buch und der Serie, die sich am Buch orientiert hat, ist nun die Comicadaption zu der Geschichte American Gods von Neil Gaiman erschienen. Wer Neil Gaiman kennt, weiß, dass er und Comics perfekt zusammen passen.

Shadow soll nach 3 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen werden. Seine Frau und ein Job bei seinem Kumpel warten schon auf ihn. In seiner Zeit im Gefängnis hat er viel gelernt: verhalte dich ruhig und unauffällig, Herodot lesen ist spannend und mit Münztricks die Hände beschäftigt halten. Wenige Tage vor seiner Entlassung wird er zum Direktor gerufen. Seine Frau hatte einen tödlichen Autounfall, sie werden ihn bereits jetzt entlassen, damit er der Beerdigung beiwohnen kann. Die Heimreise gestaltet sich schwieriger als erwartet und Shadow lernt Wednesday kennen. Dieser bietet Shadow einen Job an als Laufbursche und Beschützer. Shadow will den Job erst ablehnen, bis Wednesday ihm zeigt, dass auch sein Kumpel bei dem selben Autounfall umkam. Nun wird es „merkwürdig“.

Der Comic und meine Gefühlswelt

Auch wenn ich auf den letzten 100 Seiten im Buch hängen geblieben bin, habe ich die Serie gesehen und habe mich ganz besonders auf die Comic Adaption gefreut, die nun beim Splitter Verlag erschienen ist. Zwischen Stress und nicht ganz fit habe ich abends immer mal ein paar Seiten gelesen. Es waren auch nicht viele Seiten nötig, um mich bereits in den Comic zu verlieben. Er ist wirklich gut am Buch orientiert. Der Comic spiegelt die Gelassenheit des Buches wieder, die Serie ist hingegen recht „laut“. Plötzlich bemerkt man auch einige Andeutungen, die beim ersten Lesen des Buches an einem vorbei gegangen waren.

Leider ist das auch sein Nachteil. Dieses ganze „Shadow wird entlassen“ hat mir im Buch eigentlich schon zu lange gedauert und im Comic war es ähnlich. Ich war schon wieder kurz davor das Interesse zu verlieren. Ebenfalls finde ich, dass die trockene Art von Shadow hier mehr nach Desinteresse aussieht als es im Buch der Fall war. Trotzdem, der Comic macht an vielen Stellen vieles richtig. Mad Sweeneys Outfit, die kleinen Betrügereien und doch hatte ich mehr erhofft. So vieles mehr, dass man in den Bilder noch hätte transportieren können. Eigentlich ist es eine Art Fabel die erzählt wird, da habe ich mir vielleicht ausgeschmücktere Bilder erwartet.

Damit sind wir auch auf den Grund meines Problem gekommen. Meine Erwartung wurde nicht erfüllt, aus der anfänglichen Verliebtheit, wurde ein na ja und zum Ende haben sie mich mit der Geschichte von Essie und dem Ende des ersten Bands auf dem Karussell aber zurück gewonnen. Wir sind nicht mehr verliebt, fühlen uns aber verbunden.

Dem Comic hat am Ende noch einige zusätzliche Variant-Cover. In denen wird die Geschichte genau so transportiert, wie ich es gewünscht hätte. Meine zwei Favoriten habe ich euch in den Bildern angehängt.

Erschienen am: 22.10.2017
Autor: Neil Gaiman, P. Craig Russell
Zeichner: Scott Hampton
Übersetzer: Gerlinde Althoff
Einband: Hardcover
Seitenzahl: 144
Erschienen beim Splitter Verlag

Band 2 erscheint im Mai 2018

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3 Antworten

  1. Michael Kleu sagt:

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen, die Serie ging so.

    Das Comic finde ich jetzt bisher ganz interessant.

  1. 16. Juli 2018

    […] habe außerdem American Gods als Buch gelesen, als Serie geschaut und den ersten Comic Band gelesen. Der Comic ist dichter am Buch als an der Serie. Das hat mir gut gefallen aber ich glaube […]

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